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Sport: „Bröndby war mein Wunschgegner“

Turbine Potsdams Stürmerin Conny Pohlers: Es läuft bei uns noch nicht so rund

Stand:

Mit vier Toren war Stürmerin Conny Pohlers im am Sonntag beendeten Europacup-Qualifikationsturnier der Fußballerinnen maßgeblich am Einzug Turbine Potsdams ins Viertelfinale beteiligt.

Sie selbst können ganz zufrieden mit dem Turnier in den Niederlanden sein, oder?

Natürlich, das bin ich auch.

Trotzdem: In diese Europacup-Saison startete Turbine holpriger als in den beiden ersten Jahren – erst im letzten Spiel gegen Prag wurde durch ein 4:0 das Weiterkommen gesichert. Worin sehen Sie die Ursachen dafür?

Es läuft derzeit noch nicht so rund bei uns wie in den letzten Jahren. Wir haben ja nicht schlecht gespielt, aber wir müssen uns noch besser zusammenfinden. Wobei nicht immer nur von den Nationalspielerinnen Führungsqualitäten verlangt werden dürfen. Jede von uns Spielerinnen muss die zeigen.

Woran wird vor allem noch zu arbeiten sein, um souveräner auftreten zu können?

Wenn ich das wüsste Das Zusammenspiel passt noch nicht so richtig. Und vielleicht sollte man auch mal ein bisschen motivierender mit uns umgehen.

Im Viertelfinale wartet nun Bröndby Kopenhagen auf Ihre Mannschaft. Wie bewerten Sie die Däninnen, die im letztjährigen Viertelfinale gegen Montpellier ausschieden?

Bröndby war mein Wunschgegner. Arsenal London und alle anderen Mannschaften, die im Viertelfinale außerdem dabei sind, sind momentan sehr harte Brocken für uns. Bröndby ist meiner Meinung nach noch am ehesten zu besiegen.

Für Sie geht es ja Ende dieser Woche schon international weiter. Gemeinsam mit Ihren Klubkameradinnen Nadine Angerer, Ariane Hingst und Navina Omilade fliegen Sie am Mittwoch mit der Nationalmannschaft zu zwei WM-Qualifikationsspielen nach Schottland und Russland. Welches wird das leichtere Spiel?

Beide Gegner sind total schwer zu bespielen. Wir haben uns in Schottland schon mal richtig schwer getan, und auch die Russinnen dürfen nicht unterschätzt werden. Ich hoffe trotzdem, dass wir mit sechs Punkten nach Hause kommen.

Was sagen Sie zum heute ausgelosten DFB-Pokalspiel Potsdam gegen Duisburg?

Schlimmer hätte es in der zweiten Runde nicht kommen können.

Das Interview führte Michael Meyer

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