zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Brutkasten für „pfiffige Ideen“

15-Millionen-Euro-Neubau des Potsdamer Centrum für Technologie eröffnet

Stand:

Bornstedter Feld - Als einen Ort „um pfiffige Ideen für den Markt auszubrüten“ bezeichnete Ministerpräsident Matthias Platzeck SPD) gestern das Potsdamer Centrum für Technologie (PCT), dessen Erweiterungsbau er gestern feierlich einweihte. Er nannte das PCT „einen Brutkasten“, das jungen Existenzgründern „lebenswichtige Ressourcen“ zur Verfügung stellt. PCT-Chef Steffen Schramm zufolge bietet das größte der 21 Technologie- und Gründerzentren im Land Brandenburg preiswerte Gewerberäume – „vom zwölf Quadratmeter-Büro bis zur kompletten Fertigungshalle“. Gemeinsam mit dem bereits zu einem Drittel mit Firmen belegten neuen Gebäude verfügt das PCT am Rande des Bornstedter Feldes nun über eine Gesamtnutzfläche von 8600 Quadratmetern.

Der Neubau des PCT besteht aus drei Riegelbauten, die mit einer gläsernen Magistrale verbunden sind. Auf sechs Büroetagen mit jeweils 22 Büros stehen insgesamt 3500 Quadratmeter Büroflächen zur Verfügung. Ergänzend dazu sind auch drei Werkhallen mit erhöhter Fundamentbelastbarkeit und Raumhöhe sowie technische Gewerberäume mit 1000 Quadratmeter Nutzfläche entstanden.

Der Gesamtaufwand des Neubau-Projektes beläuft sich auf rund 15 Millionen Euro. Davon wurden 75 Prozent – das sind 11,3 Millionen Euro – aus dem Förderprogramm des Bundes und der Länder „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gefördert. Die Stadt Potsdam beteiligte sich mit 1,7 Millionen Euro am Bau dieses Zentrums. Bauherr und Betreiber ist die Technologie- und Gewerbezentren Potsdam GmbH (TGZP) als 100-prozentige Tochter der Stadt, die inzwischen für weitere vier Innovationszentren in Potsdam mit verantwortlich ist. Insgesamt sind 550 Firmen in den 21 Technologie- und Gründerzentren im Land angesiedelt, informierte Platzeck weiter. Angesichts des Potsdamer Erfolges – der jetzige Ministerpräsident hatte das PCT als Potsdamer Oberbürgermeister vor acht Jahren mit angeschoben – sagte Platzeck: „Wir sehen uns bei der Grundsteinlegung des dritten Bauabschnittes wieder.“ Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) betonte: „Der Neubau des PCT war die richtige Investition zur richtigen Zeit.“ Seien früher Firmen von Potsdam nach Berlin und Süddeutschland abgewandert, habe Potsdam den Trend mit dem PCT umkehren können. Vor allem kreative Köpfe aus den Bereichen Design, Informations- und Kommunikationstechnologie, ökologisches Bauen und Umwelttechnik sollen im PCT die Möglichkeit finden, ihre Ideen zu verwirklichen. „Mit dem Neubau können wir nun die große Nachfrage nach Räumen bedienen, die wir in der Vergangenheit leider oft nicht befriedigen konnten“, so PCT-Chef Schramm.gb

Weiteres im Internet unter:

www.pct-potsdam.de

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })