
© Andreas Klaer
Suche nach Potsdamer Zeitzeugen: Genauer Ort der Bücherverbrennung auf dem Bassinplatz weiter unklar
Am 22. Mai 1933 wurden auf dem Bassinplatz etliche Bücher verfemter Schriftsteller verbrannt. Noch im Mai soll die Ausschreibung für einen Gedenkort starten, eine Jury soll Ende Juli über die Entwürfe entscheiden.
Stand:
An diesem Donnerstag jährt sich die Bücherverbrennung auf dem Bassinplatz zum 92. Mal: Die Nationalsozialisten hatten am 22. Mai 1933 etliche Bücher jüdischer, pazifistischer und kommunistischer Autorinnen und Autoren auf einem Scheiterhaufen verbrannt – darunter Werke von Bertolt Brecht, Franz Kafka, Anna Seghers, Albert Einstein und Erich Kästner. Die Bücher stammten aus einer Gewerkschaftsbibliothek, die die Nazis zuvor geplündert hatten. Am 24. Mai gab es eine zweite Bücherverbrennung in Nowawes, dem heutigen Babelsberg.
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