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Landeshauptstadt: Bundeshilfen für Potsdamer Wohnungsmarkt

Pläne der künftigen schwarz-roten Bundesregierung könnten aus Sicht von CDU-Kreischefin Katherina Reiche die Probleme auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt lindern. „Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass der Bund den Ländern 518 Millionen Euro bis 2019 für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellt“, teilte sie am Freitag mit.

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Pläne der künftigen schwarz-roten Bundesregierung könnten aus Sicht von CDU-Kreischefin Katherina Reiche die Probleme auf dem Potsdamer Wohnungsmarkt lindern. „Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass der Bund den Ländern 518 Millionen Euro bis 2019 für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung stellt“, teilte sie am Freitag mit. Außerdem sei geplant, in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt die Miete bei Weitervermietung auf zehn Prozent über dem ortsüblichen Vergleichswert zu deckeln. Auch das Förderprogramm zur energetischen Sanierung solle fortgesetzt werden. „So stehen dem Land Brandenburg und der Stadt Potsdam mindestens drei Instrumente zur Bewältigung der angespannten Wohnraumsituation zur Verfügung“, sagte Reiche.

Am Donnerstag war der aktuelle Wohnungsmarktbericht der Stadt vorgestellt worden. Demnach standen im vergangenen Jahr nur 1,58 Prozent der Wohnungen in Potsdam leer, wobei davon auch noch die Hälfte als unvermietbar gilt. Dies ist ein Rekordtief seit Erfassung der Daten im Jahr 2000. Ein funktionierender Wohnungsmarkt braucht hingegen einen Leerstand von rund drei Prozent, weil nur dann auch ein kurzfristiger Umzug ohne Komplikationen möglich ist. Gleichzeitig steigen die Mieten, während die Zahl der Sozialwohnungen schrumpft. 2012 lag deren Anteil bei 11 Prozent, im Jahr zuvor noch bei 12,5 Prozent. Den Prognosen zufolge soll der Anteil immer weiter sinken, weil die Miet- und Belegungsbindungen für diese Wohnungen auslaufen. wik

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