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Landeshauptstadt: Bundeswehr: „Dezente Reduzierung“

Innenstadt - Die Fäden laufen in Geltow zusammen: Rund 7 000 Soldaten in zehn Auslandsmissionen auf drei Kontinenten und zwei Ozeanen werden derzeit vom Einsatzführungskommando der Bundeswehr von Geltow aus koordiniert. Über die einzelnen Einsätze informierte Generalleutnant Rainer Glatz, Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, am Donnerstagabend beim Jahresempfang der Bundeswehr Potsdam und Schwielowsee im Nikolaisaal.

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Innenstadt - Die Fäden laufen in Geltow zusammen: Rund 7 000 Soldaten in zehn Auslandsmissionen auf drei Kontinenten und zwei Ozeanen werden derzeit vom Einsatzführungskommando der Bundeswehr von Geltow aus koordiniert. Über die einzelnen Einsätze informierte Generalleutnant Rainer Glatz, Befehlshaber des Einsatzführungskommandos, am Donnerstagabend beim Jahresempfang der Bundeswehr Potsdam und Schwielowsee im Nikolaisaal. Gekommen waren den Angaben zufolge mehr als 750 Gäste.

Thema war auch die im vergangenen Herbst beschlossene Bundeswehrreform. Oberst Peter Arendt, der Kommandeur des Landeskommandos Brandenburg mit Sitz in Eiche, zeigte sich „sehr zufrieden“, dass Brandenburg und Potsdam dabei mit einer vergleichsweise „dezenten Reduzierung“ davonkommen. Wie berichtet ist in Potsdam hauptsächlich das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in der Behlertstraße betroffen: Die Einrichtung mit 80 Mitarbeitern, die unter anderem für das Gebäudemanagement, Personalverwaltung der zivilen Mitarbeiter und Sozialarbeit zuständig sind, soll perspektivisch aufgelöst werden. Insgesamt soll Potsdam statt bisher 420 Dienstposten nach der Reform nur noch 300 haben. Potsdams Bürgermeister Burkhard Exner (SPD) betonte, die Bundeswehr bleibe „wichtiger Standortfaktor und Arbeitgeber“, auch das Einsatzführungskommando in Geltow sei „wichtiger Imagefaktor“ für die Landeshauptstadt. Exner begrüßte zudem die Pläne, in Potsdam ein sogenanntes „Karrierecenter“ zur Anwerbung von Jugendlichen für die Armee neu aufzubauen (PNN berichteten). Brandenburgs Innenminister Dietmar Woidke (SPD) lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Landeskommando, das unter anderem im Katastrophenfall Ansprechpartner für Städte und Landkreise ist. jaha

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