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Landeshauptstadt: Bundeswehr kann nicht mehr so schnell helfen

Die Stadt Potsdam muss ihre Pläne zum Katastrophenschutz auf den Prüfstand stellen. Grund ist nach Aussage von Feuerwehr-Chef Wolfgang Hülsebeck die Strukturreform der Bundeswehr.

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Die Stadt Potsdam muss ihre Pläne zum Katastrophenschutz auf den Prüfstand stellen. Grund ist nach Aussage von Feuerwehr-Chef Wolfgang Hülsebeck die Strukturreform der Bundeswehr. „Hilfe der Bundeswehr ist auch künftig zu erwarten“, sagte Hülsebeck gestern Abend im Hauptausschuss, „aber es wird längere Zeit dauern, bis die Hilfe da ist.“ Die Bundeswehrsoldaten, die zu Spezialeinheiten gehörten, würden nach der Umstrukturierung nicht mehr so nahe bei Potsdam stationiert sein. Hülsebeck befürwortete den Antrag der CDU-Fraktion, einen Katastrophenfall in der Landeshauptstadt zu proben. „Solche Szenarien sind nur sinnvoll, wenn man sie übt“, sagte Hülsebeck. Die zuständige Beigeordnete Elona Müller habe dem Oberkommandeur des Verteidigungsbezirkskommandos bereits signalisiert, dass Potsdam für eine Übung bereit stehe. Es sei Zeit, die „gegenseitigen Pläne zu überprüfen“, so Hülsebeck. Die Mitglieder des Hauptausschusses gaben dem CDU-Antrag ihre Zustimmung, allerdings bei sieben Enthaltungen. SCH

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