Landeshauptstadt: Bündnis plant Aktionen gegen Rechtspopulisten
Innenstadt - Proteste sind absehbar: Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ will sich bis einschließlich 3. April an jedem Mittwoch mit einem Infostand auf der Brandenburger Straße präsentieren.
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Innenstadt - Proteste sind absehbar: Die rechtspopulistische Partei „Pro Deutschland“ will sich bis einschließlich 3. April an jedem Mittwoch mit einem Infostand auf der Brandenburger Straße präsentieren. Das bestätigte am Freitagabend Ursula Löbel, Sprecherin des städtischen Anti-Rechts-Aktionsbündnisses „Potsdam bekennt Farbe“ und der Sicherheitskonferenz im Rathaus, den PNN auf Anfrage. Am Montag wolle man sich im Bündnis treffen, um Gegenaktionen zu beraten.
„Pro Deutschland“ hatte bereits am Mittwoch in der Brandenburger Straße einen Infostand aufgestellt, linke Aktivisten versuchten zu stören, bei einer Protestkundgebung kamen spontan rund 30 Personen zusammen. Wie berichtet sammelt „Pro Deutschland“ derzeit Unterschriften, um bei der Bundestagswahl im September antreten zu können. Wie Ingo Decker, Sprecher des Landesinnenministeriums, bestätigte, wird die Partei erstmals in Brandenburg aktiv. Infostände seien auch in Hennigsdorf und Oranienburg angemeldet. Man werte das Auftreten der Partei als Zeichen für die weitere Zersplitterung der rechten Szene, so Decker – darüber sei man nicht unglücklich.HK/ mar
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