Landeshauptstadt: Bürgerhaushalt: Vorschläge ab heute öffentlich
Groß Glienicke - Ab heute können die Groß Glienicker über die Vorschläge für ihren Bürgerhaushalt abstimmen. Das teilte Peter Kaminski (Wählergemeinschaft) auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats mit.
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Groß Glienicke - Ab heute können die Groß Glienicker über die Vorschläge für ihren Bürgerhaushalt abstimmen. Das teilte Peter Kaminski (Wählergemeinschaft) auf der jüngsten Sitzung des Ortsbeirats mit. Demnach könne sich dann alle Groß Glienicker bis zum 10. Februar entweder schriftlich über den Briefkasten des Bürgerbüros am Albrechtshof oder per E-Mail auf der Internetseite der Stadt unter der Rubrik „Bürgerkommune-Bürgerhaushalt-Groß Glienicke“ an der Bewertung beteiligen. Es seien 43 Vorschläge eingegangen, die jetzt durch das Redaktionsteam eingesammelt und sortiert wurden, so Kaminski. Nach dem 10. Februar werde das Team dann die dadurch ermittelte Rangfolge veröffentlichen und die Vorschläge auf der Bürgerversammlung am 14. Februar in der Aula der Hanna-von-Pestalozza-Grundschule präsentieren. Der Ortsbeirat werde auf seiner nächsten Sitzung am 19. Februar diese Liste beschließen, erläuterte Kaminski das Prozedere.
Kaminski, der zugleich für die Fraktion Die Linke den Finanzausschuss leitet, hatte auf der Eröffnungsveranstaltung zum Bürgerhaushalt die Zahlen für die möglichen Investitionen im Ortsteil vorgestellt. Demnach stünden den Groß Glienickern knapp 1,56 Millionen Euro an Haushaltsmitteln zur Verfügung. Diese resultieren aus vereinbarten Zuschüssen der Stadt (371 400 Euro), Anliegerbeiträgen (600 000 Euro), Grundstücksverkäufen (587 000 Euro) und aus der Übertragung des Leitungssystems an die Stadtwerke (300 000 Euro). 60 000 Euro werden aus dem Haushaltsjahr 2007 übertragen.
Jedoch sind bereits für den Ausbau der Seepromenade und der Potsdamer Chaussee Mittel eingeplant, auch der westliche Teil des Hechtsprungs und entweder der Wendensteig oder die Tristanstraße sollen ausgebaut werden. Als Mittel für den Bürgerhaushalt bleiben somit 215 600 Euro und 30 000 Euro für das gemeindliche Leben. Winfried Gutzeit
Winfried Gutzeit
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