Potsdam: Bürgerportal soll Behördengänge ersparen
Die Stadt Potsdam sucht nach einem Betreiber für ein fortschrittliches Online-Bürgerportal. Eine entsprechende Ausschreibung ist jetzt im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden.
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Die Stadt Potsdam sucht nach einem Betreiber für ein fortschrittliches Online-Bürgerportal. Eine entsprechende Ausschreibung ist jetzt im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden. Für Potsdamer Bürger soll es bei dem Angebot beispielsweise möglich sein, per Mausklick ihre Autos ab- oder wieder anzumelden – ohne, dass sie dazu in die Kfz-Zulassungsstelle auf dem Campus der Stadtverwaltung in der Hegelallee gehen müssen. Darüber hinaus sollen die Einwohner der Stadt auch ihre Anwohnerparkausweise oder Personenstandsurkunden im Internet beantragen können. Zudem sollen Gewerbean-, -um- oder -abmeldungen möglich sein. Bereits im Mai 2017 soll das Portal an den Start gehen, zunächst für vier Jahre. Noch bis Ende des laufenden Monats können Interessenten, die die Plattform betreiben wollen, ihre Angebote im Rathaus abgeben.
Für die kommenden Monate hat die Stadt bereits Neuerungen für ihren Umgang mit Bürgeranliegen angekündigt. Unter anderem soll ein zentrales Ideen- und Beschwerdemanagement eingerichtet werden. Auch die bereits seit Jahren etablierte Maerker-Beschwerdeplattform im Internet soll wie berichtet erweitert werden, unter anderem um eine Diskussionsfunktion, die es erlaubt, online über bestimmte Themen zu debattieren und Anregungen zu geben.
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