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Landeshauptstadt: Bürgertreff Waldstadt im Doppelpack

Waldstadt - Eine Bürgertreff, zwei Orte: Während die Pläne für ein Waldstadt-Bürgerzentrum im Awo-Neubau am Käthe-Kollwitz-Heim weit gediehen sind, beschlossen die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung einen neuen Standort. Der Antrag der Fraktion Die Linke, den ehemaligen Buchladen neben der Stadtteilbibliothek zum zentralen Anlaufpunkt für Bürgerengagement und Stadtteilmanagement zu machen, fand eine große Mehrheit.

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Waldstadt - Eine Bürgertreff, zwei Orte: Während die Pläne für ein Waldstadt-Bürgerzentrum im Awo-Neubau am Käthe-Kollwitz-Heim weit gediehen sind, beschlossen die Stadtverordneten in ihrer letzten Sitzung einen neuen Standort. Der Antrag der Fraktion Die Linke, den ehemaligen Buchladen neben der Stadtteilbibliothek zum zentralen Anlaufpunkt für Bürgerengagement und Stadtteilmanagement zu machen, fand eine große Mehrheit. Auch aus finanziellen Gründen sei der Plan gut, hatte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) dem Antragsteller beigepflichtet. Schließlich sei das Ladenlokal in der Verwaltung des Kommunalen Immobilien-Service und damit günstig zu nutzen, die Mitnutzung des Awo-Gebäudes hingegen mit höheren Kosten verbunden, so Jakobs. CDU-Fraktionschef Michael Schröder hingegen plädierte dafür, den leerstehenden Laden weiter als Gewerberaum zu nutzen, „zur Stärkung der Wirtschaft“.

Der Antrag der Linken zum Standort Saarmunder Straße sei „überraschend“ gekommen, sagte gestern die Kulturbeigeordnete Gabriele Fischer, in deren Geschäftsbereich Bürgerhäuser koordiniert werden, auf PNN-Anfrage. Nach dem Beschluss der Stadtverordneten müsse nun geprüft werden, wo sich welche Angebote für die Waldstädter realisieren ließen, so Fischer. Je mehr Raum für Bürger um so besser, sagte die Awo-Kreisverbandsgeschäftsführerin Angela Basekow. Die Verhandlungen mit der Stadtverwaltung über die Nutzung des von der Arbeiterwohlfahrt geplanten Mehrzweckgebäudes Am Kahleberg mit Saal und Büroräumen seien „weit fortgeschritten“, so die Awo-Chefin. Sie hoffe nun, dass beide Bürgertreffs künftig miteinander statt gegeneinander arbeiteten. NIK

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