zum Hauptinhalt

ATLAS: Chancen

Trotz des bundesweiten Abwärtstrends ihrer Partei – die Potsdamer Piraten geben sich knapp anderthalb Jahre vor der Kommunalwahl optimistisch. Und tatsächlich ist schon allein die fehlende Fünf-Prozent-Hürde bei diesem Urnengang fast ein Garant dafür, dass mindestens ein Pirat in die Stadtverordnetenversammlung einziehen dürfte.

Stand:

Trotz des bundesweiten Abwärtstrends ihrer Partei – die Potsdamer Piraten geben sich knapp anderthalb Jahre vor der Kommunalwahl optimistisch. Und tatsächlich ist schon allein die fehlende Fünf-Prozent-Hürde bei diesem Urnengang fast ein Garant dafür, dass mindestens ein Pirat in die Stadtverordnetenversammlung einziehen dürfte. Ob es noch mehr werden? Bisher agiert die Partei in Potsdam eher blass – vor allem bei ihren klassischen Themen wie Bürgerbeteiligung und Transparenz sind von den Piraten bisher eher Allgemeinplätze als konkrete Ideen zu hören. Zudem ist gerade die Beteiligung der Potsdamer an den Entscheidungen der Stadt ein Thema, dem sich die Stadtpolitik bereits in den vergangenen Jahren in besonderem Maße verschrieben hat – siehe die Bürgerbefragung zum Badstandort, siehe aber auch das von der Stadtverwaltung geplante Büro für Bürgerbeteiligung. Und auch in Sachen Transparenz hat sich die Stadt, vor allem nach der Stadtwerke-Affäre, einige Schritte bewegt. So müssen die Piraten noch ihr Thema für Potsdam finden – das Eintreten für umstrittene Planspiele wie eine Tramlinie nach Golm, deren Realisierung angesichts der örtlichen Gegebenheiten und des Widerstands der Anwohner vor Ort höchst zweifelhaft ist, ist für ein klares Profil noch nicht ausreichend.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })