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ATLAS: Chapeau

Bei all dem Streit und einem veritablen Wahldebakel sendeten die Stadtverordneten am Mittwochabend zwei wichtige Zeichen. Ohne Debatte beschlossen wurde ein von den Linken gemeinsam mit SPD, Grünen, CDU/ANW und Die Andere initiierter Antrag – und zwar für einen zeitnahen Beginn des Neubaus einer Synagoge in Potsdam.

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Bei all dem Streit und einem veritablen Wahldebakel sendeten die Stadtverordneten am Mittwochabend zwei wichtige Zeichen. Ohne Debatte beschlossen wurde ein von den Linken gemeinsam mit SPD, Grünen, CDU/ANW und Die Andere initiierter Antrag – und zwar für einen zeitnahen Beginn des Neubaus einer Synagoge in Potsdam. Das ist ein wichtiges Signal auch an das Land Brandenburg, nun endlich mit den beiden maßgeblichen jüdischen Gemeinden in Potsdam eine Lösung zu finden – zumal diese endlich auf Versöhnungskurs sind. Und noch in einem anderen Punkt gab es Einigkeit, über Fraktionsgrenzen hinweg: Potsdam bittet das Bundesinnenministerium darauf hinzuwirken, dass derzeit in Griechenland unter menschenunwürdigen Bedingungen lebende Familienmitglieder zu ihren Angehörigen nach Deutschland einreisen dürfen – bekanntlich helfen diesen gerade auch Helfer aus Potsdam. Zudem erklärt sich die Stadt mit dem Beschluss bereit, in Potsdam verfügbare Unterbringungsplätze bereitzustellen, sollten zusätzliche Flüchtlinge nach Potsdam kommen. Ein Signal der Humanität in unruhigen Zeiten. Chapeau.

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