zum Hauptinhalt
Tom Hanks bei der CineStar Premiere von "Larry Crowne" in Berlin am Potsdamer Platz.

© Manfred Thomas

STARS IN DEN FILMSTUDIOS: „Cloud Atlas“-Dreharbeiten bald beendet

Mit Produktionskosten von 100 Millionen Euro ist "Der Wolkenatlas" der teuerste deutsche Film. Die Dreharbeiten dazu in Babelsberg sollen noch vor Weihnachten zu Ende sein.

Stand:

Potsdam/Berlin - Die Dreharbeiten für den Film „Cloud Atlas“ („Der Wolkenatlas“) mit Oscar-Preisträgern Tom Hanks und Halle Berry neigen sich dem Ende zu. „Wir werden vor Weihnachten fertig sein“, sagte Co-Produzent Stefan Arndt. Der Chef der Berliner Produktionsfirma X-Filme („Das weiße Band“) setzt das Projekt gemeinsam mit Produzent Grant Hill („Titanic“) und den drei Regisseuren Tom Tykwer („Drei“) sowie Andy und Lana Wachowski („Matrix“-Trilogie) um.
Er schwärmte von den Dreharbeiten im Potsdamer Filmstudio Babelsberg: „Man merkt, wie auch die Schauspieler das Projekt wollen. Wie sie es lieben, diese Rollen zu spielen“, sagte Arndt am Dienstagabend bei der Weihnachtsparty der Filmförderanstalt Medienboard Berlin-Brandenburg. Der Produzent ist überzeugt, dass diese Leidenschaft den Film zu einem Erfolg macht. „Die Wahrheit ist das belichtete Material“, sagte Arndt. Und das ist nach seiner Einschätzung sehr gut. Während die Stars Weihnachten wieder zu Hause sein werden, startet in Potsdam unmittelbar nach den Feiertagen die Nachbearbeitung des Materials.
Der Kinostart in den USA ist für Oktober 2012 vorgesehen. „Cloud Atlas“ ist der erste Versuch eines deutschen Blockbusters. Mit Produktionskosten von rund 100 Millionen Euro ist er zugleich der bislang teuerste deutsche Kinofilm. Die Deutsche Filmförderung unterstützt das Projekt, rund 1,5 Millionen Euro steuert das Medienboard bei. Nach Angaben von Chefin Kirsten Niehuus die bislang höchste Fördersumme ihrer Anstalt. Aus ihrer Sicht ist es aber gut investiertes Geld: „Der Film ist wichtig für den Standort. Er zeigt große Kreativität und trägt großes Kino in die Welt hinaus.“ Der Film stellt eine epische Erzählung dar, die ganze 500 Jahre umspannt. Im Zentrum steht eine Kettenreaktion, die von einer menschlichen Entscheidung im 19. Jahrhundert auf dem Pazifischen Ozean ausgelöst wird - mit ungeahnten Folgen. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })