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Von Klaus Büstrin: Dank und Freude

Einführungsgottesdienst für den neuen Superintendenten Joachim Zehner in der Friedenskirche

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Der neue Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Potsdam, Dr. Joachim Zehner, wurde am Sonntagabend in sein Amt eingeführt. Rund 500 Gäste nahmen an dem Gottesdienst in der Friedenskirche Sanssouci teil, darunter viele Christen aus seiner bisherigen Gemeinde in Frankfurt (Oder). Zehner wurde zugleich auch Pfarrer der Friedenskirchengemeinde.

Dr. Joachim Zehner war von der Frühjahrssynode des Kirchenkreises als neuer Superintendent gewählt worden. Eine Wahl wurde nötig, da der bisherige Amtsinhaber Bertram Althausen vor eineinhalb Jahren zurücktrat.

Generalsuperintendent Hans-Ulrich Schulz nahm im Auftrag der Berlin-brandenburgischen Kirchenleitung die Einführung Joachim Zehners vor und bedankte sich zugleich bei dem Werderaner Pfarrer Immo Riebicke, der interimistisch die Superintendenten-Geschäfte seit dem Frühjahr 2007 geleitet hatte.

Der Gottesdienst, der vom Oratorienchor Potsdam und Kirchenmusikdirektor Matthias Jacob an der Woehl-Orgel musikalisch gestaltet wurde, war ganz von Dank und Freude geprägt. In seiner Einführungspredigt sagte der neue Superintendent dann auch, dass eine der Grundstärken der Kirche die Freude sei. Die Bibel lenke immer wieder den Blick auf diese Stärke. „Wir lassen uns zwar immer wieder von der oft stressigen Arbeit und auch von Misserfolgen niederdrücken, doch wir sollten uns an den Erfolgen anderer Menschen, an den vielfältigen Diensten und Werken innerhalb der evangelischen Kirche auch in Potsdam mitfreuen.“ Die Christen sollten zudem mehr Selbstbewusstsein an den Tag legen, denn die „Freude am Herrn ist unsere Stärke“.

Joachim Zehner erzählte in seiner Predigt, dass er während der Wohnungssuche im Sommer in Potsdam mit seiner Frau Christa und den Zwillingen Julian und Hannah auf einem großen Baustellenschild einer Immobilienfirma folgende Information vorfand: „Gute Busverbindungen und Einkaufsmöglichkeiten, eine lebendige und aktive evangelische Gemeinde“. Dies empfindet Zehner als ein gutes Zeichen für seine Arbeit im Kirchenkreis. Oberbürgermeister Jann Jakobs begrüßte im Gottesdienst den Superintendenten auch als neuen Bürger Potsdams. Er würdigte dabei die vielfältige Arbeit der evangelischen Kirche in der Landeshauptstadt. Jakobs lud den begeisterten Ruderer ein, Mitglied der Potsdamer Ruder-Gesellschaft zu werden, denn Zehner gehörte von 1971 bis 1975 dem A-Kader der deutschen Nationalmannschaft an.

Nach dem Festgottesdienst nahm der Superintendent während des gelöst-heiteren Empfangs persönlich die guten Wünsche der Gäste entgegen. Nach gut zwei Stunden hatte sich die lange Gratulationsschlange im Atrium der Kirche aufgelöst.

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