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Mit seiner Boygroup auf Tour: Ex-Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn macht Halt im Lindenpark.

© dpa

Inteview mit Martin Sonneborn: „Darauf fallen nur die dümmsten Bauern rein“

Der Satiriker Martin Sonneborn kommt am Mittwochabend mit zwei weiteren Ex-Titanic-Chefredakteuren zur Abschiedstournee in den Lindenpark.

Stand:

Herr Sonneborn, heute treten Sie im Potsdamer Lindenpark auf, gestern in Rostock und morgen in Dessau. Haben Sie ihre Vorliebe für den Osten entdeckt?

Auf unseren weltweiten Tourneen haben wir eigentlich alle Großstädte schon besucht. Jetzt sind eben kleinere dran. Bei den genannten handelt es sich um Städte dritter Ordnung. Bisher wollten wir da nicht hin. Aber nun haben wir keine Alternative mehr gesehen.

Ihre Tour nennen Sie Abschiedstournee. Haben Sie dem Publikum nichts mehr zu sagen?

Wir haben leider stetigen Zuschauermangel beklagen müssen. Deshalb kamen wir auf die Idee der Abschiedstournee. Eigentlich hat uns unser Management sogar abgeraten. Sie meinten, auf den Trick fallen nur die dümmsten Bauern rein. Aber seitdem sind die Hallen überall ausverkauft.

Die Titanic-Boygroup mit den drei Ex-Chefredakteuren des „endgültigen Satiremagazins“ Martin Sonneborn, Thomas Gsella und Oliver Maria Schmitt steht am heutigen Mittwoch um 20 Uhr auf der Bühne des Lindenpark in der Stahnsdorfer Straße. Karten sind noch für 20 Euro an der Abendkasse erhältlich. Der Einlass beginnt um 19 Uhr

Dann können Sie ja künftig weiter Abschiedstourneen ankündigen.

Die nächste wäre dann eher eine Wiedervereinigung. Das hat auch einen guten Klang.

Was erwartet denn ihre Gäste am heutigen Abend im Lindenpark?

Für das Programm haben wir die Höhepunkte aus den letzten 15 Jahren Titanic zusammengefasst. Die präsentieren wir in einem unaufgeregten Multimediaspektakel. Es gibt alles: Wort, Bild, Ton und Film.

Bei so vielen Reizen fürchten Sie nicht, das Publikum zu überfordern?

Wenn wir am Rande von Großstädten auftreten, müssen wir uns natürlich an die Fähigkeiten des Publikums anpassen. Wir werden also in Potsdam alles etwas langsamer vorlesen und vorspielen. Deshalb wird die Lesung auch doppelt so lange dauern wie in einer Großstadt.

Das Gespräch führte Marco Zschieck

Lesen Sie das Interview mit Martin Sonneborn in voller Länge in der MITTWOCHAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

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