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Landeshauptstadt: Darstellen und Gestalten im Unterricht Landesschultheatertreffen im September in Potsdam

T otal witzigH eiterE ntspannend im stressigen SchulalltagA nders als der normale UnterrichtT rendigE twas für kommunikative MenschenR undherum der ideale Kurs für alle Kreativen – kurz Theater. So beschreiben die Schülerinnen und Schüler der Voltaire-Gesamtschule das Unterrichtsfach „Darstellen und Gestalten“.

T otal witzig

H eiter

E ntspannend im stressigen Schulalltag

A nders als der normale Unterricht

T rendig

E twas für kommunikative Menschen

R undherum der ideale Kurs für alle Kreativen – kurz Theater. So beschreiben die Schülerinnen und Schüler der Voltaire-Gesamtschule das Unterrichtsfach „Darstellen und Gestalten“. Wohl kaum ein anderes Schulfach hat in den letzten Jahren einen solchen Boom erlebt, wie das der Rollenspiele – jährlich kommen Eltern, Freunde und Bekannte zu den Theateraufführungen der einzelnen Jahrgangsstufen. „Darstellen und Gestalten“ gehört neben Kunst und Musik zu den musischen Fächern, inzwischen gibt es auch Darstellendes Spiel in verschiedenen Sprache.

Nichts ist dabei unmöglich: das Potsdamer Helmholtz-Gymnasium bietet Theater in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch), das Einstein-Gymnasium in Deutsch und Französisch und auch Spanisch. Doch nicht nur die Gymnasien haben in den vergangenen Jahren den Schritt hin zu eigenen Theaterwerkstätten und -arbeitsgemeinschaften gewagt. Auch die Schulen ohne Abiturstufe haben ihr Engagement auf diesem Sektor ausgeweitet. Prominentestes Projekt der vergangenen Jahre ist dabei das Tanztheater von Royston Maldoom an der Rosa-Luxemburg-Schule. Im November und Dezember 2005 gastierte der englische Choreograf, bekannt aus dem Film „Rhythm is it“ mit den Berliner Philharmonikern, für drei Wochen an der Potsdamer Schule, tanzte mit den Schülern und führte anschließend im Hans Otto Theater das Stück „Tryst“ auf. Ausverkauftes Haus an drei Abenden, großer Zuspruch und einen Augenblick des Rampenlichtes für die Schüler.

Abseits des Faches kümmert sich ein Bundesverband Darstellendes Spiel um die Anerkennung und Ausbildung in dem musischen Fach. Die ersten Erkenntnisse, was das Fach alles bewirken kann, wurden 1984 in den „Horner Thesen“ zusammengefasst, ein Jahr später wurde in der Kampnagel-Fabrik Hamburg mit dem Festival der Schultheater der Länder der Grundstein für die Entwicklung des Darstellenden Spiels in der Schule gelegt. Standen in den ersten Jahren vor allem formale Schwerpunkte wie Schultheater und Musik sowie literarische Vorlagen und Maskenspiel im Mittelpunkt, wurde seit Anfang der 1990er Jahre die Aufmerksamkeit verstärkt auf innovative und gesamtgesellschaftlich-politische Inhalte gelenkt. Themen waren Schultheater und Politik oder Brennpunkt Schulkultur. In diesem Jahr findet die Veranstaltung vom 16. bis 20. September in Wolfsburg statt. Die Weg dahin führt über das 6. Brandenburger Landesschultheatertreffen vom 12. bis 14. September in Potsdam. Das Treffen wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Darstellendes Spiel Brandenburg mit Unterstützung des Bildungsministeriums und des Hans Otto Theaters organisiert und steht unter dem Thema „Mobil.e.Dinge“. Das Bewerbungsformular sowie ein Video oder eine DVD der Inszenierung und gegebenenfalls weiteres Material müssen bis zum 2. April 2007 bei Heike Schade, Belziger Chaussee 5a, 14 797 Lehnin eingegangen sein. pst

www.lag-darstellendesspiel-brb.de

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