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ATLAS: Das alte Lied

Am Samstag ist es wieder soweit. Bei nach derzeitigem Stand wohl bestem Sommerwetter werden Zehntausende durch den Park Sanssouci flanieren, Lesungen und Konzerten lauschen, dabei den Anblick der festlich beleuchteten Schlösser genießen und zum Schluss ein opulentes Feuerwerk bestaunen.

Von Peer Straube

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Am Samstag ist es wieder soweit. Bei nach derzeitigem Stand wohl bestem Sommerwetter werden Zehntausende durch den Park Sanssouci flanieren, Lesungen und Konzerten lauschen, dabei den Anblick der festlich beleuchteten Schlösser genießen und zum Schluss ein opulentes Feuerwerk bestaunen. Kurzum: Alles wird so sein wie im letzten Jahr und im Jahr davor. Und genau das ist auch das Problem der Schlössernacht: Das Konzept zeigt spürbare Verschleißerscheinungen. In den letzten Jahren wuchs die Kritik auch an der Organisation: Chaos bei der Abreise, zu wenige – und kostenpflichtige – Toiletten wurden beispielsweise moniert. Doch von der Logistik mal ganz abgesehen: Die Schlössernachtbesucher hatten zunehmend den Eindruck, das alles so schon oft genug gesehen zu haben. Die Folge: Eine über viele Jahre stets ausverkaufte Veranstaltung litt zunehmend an Besucherschwund. Sicher, 25 000 abgesetzte Tickets sind noch immer eine beeindruckende Zahl. Aber sie kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Zeit für einen Neuanfang ist. Ein Ideenwettbewerb, wie von der Schlösserstiftung angestrebt, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Denn ein neues Konzept ist gefragt.

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