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Grenzen im Wasser. Sperranlage zwischen Tiefem See und Glienicker Lake.

© BStU

Vortrag im Schloss Sacrow zur DDR-Grenze: Das Grenzregime unter Wasser

Von den etwa 155 Kilometern Grenzlinie in und um Berlin verlief etwa ein Viertel an Seen oder Wasserstraßen. Hierfür erfand die DDR, wie schon bei den unterirdischen Bahntrassen im innerstädtischen Verkehr, besondere Sperranlagen.

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Von den etwa 155 Kilometern Grenzlinie in und um Berlin verlief etwa ein Viertel an Seen oder Wasserstraßen. Hierfür erfand die DDR, wie schon bei den unterirdischen Bahntrassen im innerstädtischen Verkehr, besondere Sperranlagen. Zu diesen Wassergrenzen halten Gerhard Sälter und Manfred Wichmann, beide wissenschaftliche Mitarbeiter der Gedenkstätte Berliner Mauer, am Samstag, dem 2. September, einen bebilderten Vortrag im Schloss Sacrow.

Ein Problem der Grenzhüter war, so die Pressemeldung des ARS Sacrow, dass die Wasserstraßen für den Gütertransport nach Ost-Berlin deutlich wichtiger waren als für West-Berlin. Gleichzeitig bestand ein Problem kaum geklärter Zuständigkeiten. Schon die Beschaffung von Booten für die mit den Kontrollen beauftragten Polizeieinheiten sei zunächst mit Schwierigkeiten behaftet gewesen.

Der Vortrag zeigt das Entstehen dieser besonderen Form des Grenzregimes seit den frühen 50er-Jahren bis 1989. Der Vortrag „Die Wassergrenze – Das Grenzregime der DDR in Berlin am und unter dem Wasser“ beginnt um 18.30 Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Veranstaltungsort ist das Schloss Sacrow in der Krampnitzer Straße 33, Potsdam. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 5. Anmeldungen werden nur unter karten@ars-sacrow.de entgegengenommen. PNN

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