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Stadt plant Erhöhung der Gebühren: „Das ist kontraproduktiv“

Händler und Gastronomen kritisieren geplante Gebührenerhöhungen der Stadt für die Nutzung öffentlichen Raums

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Es geht um Biergärten und Freiluft-Verkaufsstände: Bei der Suche nach neuen Einnahmequellen will die Stadt die Gebühren für die Nutzung öffentlicher Straßen und Plätze um rund 15 Prozent erhöhen. Der Plan sorgt  bei Händlern und Gastronomen für Verärgerung.

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Deutliche Kritik kommt vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Dehoga–Landeschef Olaf Lücke verwies auf die Tourismusbarometer-Studie des Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverbands (OSGV), wonach die Straßennutzungsgebühren in Potsdam ohnehin schon die höchsten in Ostdeutschland seien. „Dieses Beispiel belegt wieder einmal, dass in dieser Stadt reflexartig nur immer Überlegungen angestellt werden, wie man das Säckel füllen kann“, so Lücke. Potsdams Dehoga-Kreischef Arndt Gilka-Bötzow sagte, mit einer reinen Gebührenerhöhung laufe die Stadt Gefahr, den Bogen für Händler und Gastronomen zu überspannen. Schon vor zwei Wochen hatte der Dehoga die Stadt scharf kritisiert, weil eine neue Tourismusabgabe eingeführt werden soll, um die gestiegenen Aufwendungen für touristische Dienstleistungen und das Stadtmarketing zu finanzieren. Nach der Bettensteuer sei das die nächste Belastung für die Tourismusbranche, hieß es (PNN berichteten).

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