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Homepage: Das Studium muss nun erst einmal ruhen Katharina Ermler ist neue Chefin des Uni-AStA

Wir treffen uns auf der Baustelle. Katharina Ermler sitzt im AStA-Büro des gerade entstehenden Studentenkulturzentrums Elflein-Höfe.

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Wir treffen uns auf der Baustelle. Katharina Ermler sitzt im AStA-Büro des gerade entstehenden Studentenkulturzentrums Elflein-Höfe. Seit vorgestern ist sie Vorsitzende des neu gewählten Studierendenausschuss AStA der Uni Potsdam. Draußen wird gearbeitet, im Oktober soll Eröffnung des Kulturzentrums (KUZ) in der Innenstadt sein. „Eine riesen Aufgabe“, sagt sie. Doch sie ist sich sicher, dass sie zu bewältigen ist. Sie spricht etwas leise, aber wenn sie sagt, wofür sie im kommenden Jahr einstehen will, klingt es sehr bestimmt. In erster Linie wird sie sich natürlich für das „KUZ“ in den Elflein-Höfen einsetzen, verantwortlich ist sie für das Referat Uni&Stadt, hier war sie bereits seit vergangenem Herbst aktiv. Im Kulturbereich hatte sie zuvor schon im Waschhaus Erfahrungen sammeln können. Und der AStA? Der wird kämpfen, sagt Katharina Ermler. Zum Beispiel gegen Studiengebühren. Politisch soll der AStA sein, so die Studentin, die für die Offene Linke Liste (OLL) bei denWahlen angetreten war. „Ich möchte, dass der AStA etwas bewegt, etwas erarbeitet und an gute Projekte der Vergangenheit anknüpft.“ In der kommenden Woche ist Klausurtagung, ein erstes Treffen gab es bereits. Katharina Ermler hat ein gutes Gefühl: „Das wird ein leistungsfähiger AStA“. Der „Leithammel“ will sie allerdings nicht sein, das Gremium soll für sich stehen. Dafür, dass eine gute Arbeitsatmosphäre herrscht, fühlt sie sich verantwortlich. Doch wenn es um eine spezielle Frage geht, sollen die Referate mit ihrem Fachwissen einstehen. Dass sie einmal an der Spitze der verfassten Studentenschaft stehen würde, hat die Potsdamerin nie gedacht. Bevor sie für Uni&Stadt aktiv wurde, war sie ausschließlich Studentin, ohne weiteres Engagement an der Uni. Dann wurde sie gefragt, ob sie sich den Vorsitz des AStA vorstellen kann. Konnte sie. Nun muss ihr Geographie- und Politikstudium ein Jahr ruhen. „Während der AStA-Arbeit ist das nebenher nicht zu schaffen“, hat sie schon im vergangenen Semester feststellen müssen. Dass sie in ihrem Bereich „Uni&Stadt“ etwas ändern wird, da ist sich die junge Frau sicher. Wenn das Kulturzentrum erst einmal in der Innenstadt geöffnet hat, mit eigener Kneipe, Club, Werkstätten, Probe- und Arbeitsräumen, dann werde Stadt dadurch attraktiver. Auch für die vielen Potsdamer Studierenden, die in Berlin leben. Jetzt sind erst einmal zwei Monate Semesterferien. Aber Urlaub? „Der fällt flach“, sagt die AStA-Chefin „Hier ist ja noch Baustelle, da muss bis Oktober noch viel passieren.“ Jan Kixmüller

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