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Debatte um Migrationspolitik: Warum es in Potsdam nur eine einzige Abschiebung seit Anfang 2022 gab
In der Landeshauptstadt leben aktuell rund 450 Menschen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben. Doch Abschiebungen gibt es kaum.
Von Henri Kramer
Seit Anfang 2022 hat es eine einzige Abschiebung gegeben, die von der Potsdamer Ausländerbehörde gemeldet wurde. Eine Person wurde nach Pakistan zurückgeschickt. Zugleich lebten in der Landeshauptstadt Mitte des Jahres 453 Personen, die kein Aufenthaltsrecht in Deutschland haben. Sie sind „vollziehbar ausreisepflichtig“, wie es im Beamtendeutsch heißt. Die Zahlen hat der Sprecher des Landesinnenministeriums, Andreas Carl, den PNN jetzt auf Anfrage bekannt gegeben.
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