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Sport: Dem Aufstieg ein ganzes Stück näher VfL-Handballer besiegten DHK Flensborg mit 28:25

Peter Melzer bediente sich diesmal beim Fußball. Danach gefragt, welche Bedeutung das 28:25 (16:11) des 1.

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Peter Melzer bediente sich diesmal beim Fußball. Danach gefragt, welche Bedeutung das 28:25 (16:11) des 1.VfL Potsdam vom vergangenen Samstag beim DHK Flensborg für ihn hat, sprach er davon, dass es ihn sehr erfreut hat, „dass wir gleich den ersten Elfmeter verwandeln konnten.“

Man muss dazu wissen, dass sich der Trainer des Potsdamer Handball-Regionalligisten mit seinem mittlerweile in zwanzig Saisonspielen unbezwungen gebliebenen Team nunmehr in der entscheidenden Saisonphase befindet. Diese beinhaltet drei weite Anreisen an die dänische Grenze, wo drei der leistungsstärkeren Nordost-Regionalligisten zu bespielen sind. (DHK Flensborg, SG Flensburg-Handewitt II und HSG Tarp-Wanderup). Zumindest eines dieser drei Spiele wollte Melzer gewinnen.

Da dies gleich im ersten Anlauf gelang, steht nun die Tür in Richtung Zweitliga-Aufstieg ganz weit offen. So weit, dass der VfL praktisch bereits am 28. Februar in Loitz hindurchgeschritten sein könnte, sollte Flensburg II als einziger Verfolger an diesem Abend beim heimstarken HSV Insel Usedom verlieren. Am Samstag unterlag die Bundesliga-Reserve dem Aufsteiger SG Kropp/Tetenhusen/Dithmarschen unerwartet mit 30:36. Diese Partie begann eine knappe halbe Stunde nach Beendigung des VfL-Spiels 

Entgegen dem Verlauf etlicher anderer Meisterschaftsspiele dieser Saison schuf der VfL vorgestern in der Idraetshalle bereits in der ersten Halbzeit die Voraussetzungen für den Tageserfolg. Er führte sicher mit 8:4 (12.) und 16:9 (26.), geriet nach der Pause jedoch noch in ernsthafte Bedrängnis, weil die Effektivität beim Torwurf sowohl aus dem Rückraum als auch von den Außenpositionen plötzlich zu wünschen übrig ließ. „Es war diesmal ein ziemlich knappes Ding. Kurz vor Schluss stand es einmal 24:26. Ich habe da wirklich ernsthaft gebangt. Glücklicherweise konnten wir eine sehr gute erste Halbzeit abrufen – die beste der bisherigen Saison vielleicht, was die Struktur in den eigenen Aktionen betrifft“, erklärte Melzer nach dem 16-Stunden- Trip, dessen Ausgang dem VfL glänzende sportliche Perspektiven eröffnet.

1.VfL: Pahl, Panzer; Pohlack 6, Barsties, Melzer 5/2, Harnge, Bolduan 4, Mellack 4, Bieganski 1, Piske 5, Schmidt, Kübler, Reimann 3, Schugardt. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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