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Landeshauptstadt: „Den schönsten Tag im Leben verdorben“

„Eine Entschuldigung relativiert das Leid der Opfer. Hier wurde Potsdamer Gästen der schönste Tag im Leben, die Hochzeitsfeier, unwiderruflich verdorben“, erklärte gestern Till Meyer von den Potsdamer Jusos.

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„Eine Entschuldigung relativiert das Leid der Opfer. Hier wurde Potsdamer Gästen der schönste Tag im Leben, die Hochzeitsfeier, unwiderruflich verdorben“, erklärte gestern Till Meyer von den Potsdamer Jusos. Er reagierte damit auf den zweifachen Überfall auf eine Hochzeitsgesellschaft im Schloss Marquardt, die von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Nacht zum 2. Juli begangen wurde. Als Motiv nannten die Täter „türkische Musik“, die aus dem Schloss zu hören gewesen sei. Er wende sich außerdem gegen den absehbaren Versuch, die Gewalttat mit dem Argument des „Alkoholeinflusses“ zu entschuldigen. Alkohol, so Meyer, verstärke bereits vorhandene Einstellungmuster „und diese rechtsextreme Gesinnung lässt sich nicht entschuldigen“. Stattdessen spricht sich der SPD-Nachwuchs dafür aus, dass der Oberbürgermeister und insbesondere die Bürger von Marquardt dem Brautpaar ihr Mitgefühl aussprechen sollen. PNN

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