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Landeshauptstadt: Den Traumberuf kaufen Frühlingsfest in der Berufsfachschule für Tourismus

Zu einem besonderen Frühlingsfest luden Lehrer und Schüler der TÜV-Berufsfachschule für Wirtschaft und Tourismus in die Villa Puschkinallee 3 am vergangenen Sonnabend ein. „Beste Chancen für Job und Karriere“ versprach dieser Tag der offenen Tür der seit September 2001 bestehenden staatlich anerkannten Ersatzschule, die vom Land Brandenburg gefördert wird.

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Zu einem besonderen Frühlingsfest luden Lehrer und Schüler der TÜV-Berufsfachschule für Wirtschaft und Tourismus in die Villa Puschkinallee 3 am vergangenen Sonnabend ein. „Beste Chancen für Job und Karriere“ versprach dieser Tag der offenen Tür der seit September 2001 bestehenden staatlich anerkannten Ersatzschule, die vom Land Brandenburg gefördert wird.

Der Duft von Kaffee und selbstgebackenem Kuchen mischte sich mit dem Duft der Blüten des großen Lindenbaumes auf dem Hof - die Azubis und ihre Lehrer hatten sich viel Mühe bei der Vorbereitung der Informationsveranstaltung gegeben. Aber zum Schluß blieben noch eine ganze Reihe von den farblich verlockenden Wellnessdrinks übrig. „Es scheint allgemein noch abzuschrecken, sich eine Ausbildung zu kaufen“, sagte Schulleiterin Sabine Kristen gegenüber den PNN und gab zu: „Wir hatten mit mehr neugierigen Eltern und ihren Kindern gerechnet.“

Informieren konnten sich die Besucher nicht nur theoretisch über das vielfältige Ausbildungsangebot als Assistentin für Tourismus mit oder ohne Zusatzqualifikation zum Wellness-Coach sowie den seit letztem Herbst neuen Ausbildungsberuf des Sportassistenten. Zahlreiche anschauliche Vorführungen waren vorbereitet. „ Mit Geld kann man sich auch in Zeiten schlechter Berufsaussichten den Traumberuf kaufen“, meinte Sabine Kristen. 150 Euro pro Monat kostet die Ausbildung zum Tourismus-Assistenten. „Manche geben so viel Geld für Handy und Zigaretten aus“, bemerkte die Schulleiterin. Es wäre eine Überlegung wert, sinnvoll in die Zukunft zu investieren. Neben der breit gefächerten theoretischen Ausbildung wäre ein weiterer Vorteil dieser Schule, dass gute Verbindungen zur Wirtschaft bestehen. Das sei auch die meist gestellte Frage vieler Eltern, wie die Anschlußmöglichkeiten nach der Schule wären.

144 Jugendliche lernen zurzeit in der Potsdamer Tourismusfachschule, die zur Gemeinnützigen Gesellschaft TÜV Bildungswerk mbH gehört. Die zweijährige, staatlich anerkannte Ausbildung schließt die Lücke zwischen den klassischen dualen Ausbildungsberufen und einem Studium an den Fachhochschulen. Voraussetzung für eine Aufnahme ist die Fachoberschulreife oder Abitur.

Stolz verwies Sabine Kristen auf die Projektarbeit. Ein Wellnessguide für Berlin und Potsdam sowie andere gut aufgemachte von den Schülern selbständig erarbeitete Kataloge lagen zum Ansehen aus. Wie sie auch in die Reisebüros gelangen, darüber wird noch nachgedacht. be

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