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Landeshauptstadt: Denkmalpreis für die Retter des Belvederes

Bei der heutigen Vergabe des Brandenburgischen Denkmalpflegepreises erhält der Potsdamer Förderverein Pfingstberg eine Anerkennung der brandenburgischen Kulturministerin Johanna Wanka. Die Verleihung beginnt 11 Uhr im Brandenburger Dom in Brandenburg an der Havel.

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Bei der heutigen Vergabe des Brandenburgischen Denkmalpflegepreises erhält der Potsdamer Förderverein Pfingstberg eine Anerkennung der brandenburgischen Kulturministerin Johanna Wanka. Die Verleihung beginnt 11 Uhr im Brandenburger Dom in Brandenburg an der Havel. „Das ist eine tolle Belohnung unserer jahrelangen Bemühungen“, freut sich Wieland Eschenburg, der Vorsitzende des Vereins. Der Denkmalpflegepreis von Brandenburg wird seit zwei Jahren vergeben. Neben den drei Hauptgewinnern können zudem drei undotierte Anerkennungen für besondere Leistungen auf allen Gebieten der Denkmalpflege zugesprochen werden. Einen solchen Dank erhält nun der Förderverein für „das langjährige große Engagement und die vielfältigen Initiativen“, wie es in der Begründung der Denkmalpflegepreis-Jury heißt. Die Geschichte des Fördervereins „Pfingstberg in Potsdam“ beginnt 1987. Damals fassen junge Potsdamer den Entschluss, dass verfallene Ensemble auf dem Pfingstberg zu retten. 1993 kann der Pomonatempel mit einer Spende der Hermann Reemtsma-Stiftung restauriert und wieder eingeweiht werden. 1997 beginnt die Restaurierung des Belvedere. Die wichtigsten Sponsoren sind Versandhausgründer Werner Otto und wiederum die Hermann Reemtsma-Stiftung. Während der Bauarbeiten wird die Anlage am Pfingstberg ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. 2003 kann schließlich die vorläufige Gesamteröffnung des Belvedere gefeiert werden. Eschenburg: „Die Zeit im Verein war voll bewegender Momente.“ Der nächste Höhepunkt wird das Ende der Sanierung der Flügelmauern im Frühjahr 2005 sein. Die heutige Verleihung des Denkmalpreises birgt für Wieland Eschenburg nur einen Wermutstropfen: „Leider ist die Verleihung zu einem ungünstigen Zeitpunkt, viele unserer Ehrenämtler müssen arbeiten.“ HK

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