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Sport: Der Blick richtet sich nach vorn

Der HSC Potsdam beschäftigt sich gedanklich mit Pokal und neuer Saison

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Der HSC Potsdam hat seit dem vergangenen Wochenende Planungssicherheit. Das unerwartete 26:28 im Meisterschaftsspiel der Handball-Oberliga Berlin/Brandenburg der Frauen beim abstiegsgefährdeten TSV Rudow machte die ohnehin nur vagen Hoffnungen auf einen Aufstieg in die Regionalliga zunichte. Die erste Niederlage nach sieben zuvor erfolgreich gestalteten Spielen machte nochmals deutlich, wie sehr die Notwendigkeit der Schaffung personeller Alternativen drängt.

Das Fehlen der nach im Training erlittenen Fußbruchs frühestens in drei Wochen wieder spielfähigen Stammtorhüterin Annelie Freitag fiel gegen Rudow schwer ins Gewicht. Da zudem auch die für das erfolgreiche Offensivspiel sehr wichtige Franziska Dahnert nach einer Erkältung nicht richtig fit war, reichte den Berlinerinnen das Mobilisieren aller verfügbaren Reserven zur Sicherung des Erfolges. „Hätten wir unsere Angriffe konzentrierter abgeschlossen, wären die Besetzungsprobleme nicht so folgenschwer ins Gewicht gefallen. Einigen Spielerinnen fehlte diesmal einfach die hundertprozentige Bereitschaft“, wertete HSC-Trainer Gerhard Wartenberg, der die fünf verbleibenden Punktspiele vordergründig zur Absicherung des dritten Tabellenplatzes und in gewisser Hinsicht auch schon zur gedanklichen Einstimmung auf die nächste Saison nutzen will.

Wie Wartenberg andeutete, wird sich das Team nach der Sommerpause von der Besetzung her sowohl ergänzt als auch verändert haben. „Wenn wir in die Regionalliga aufsteigen wollen, muss da einiges passieren. Wir sind auf der Suche und führen Gespräche“, so Wartenberg, der dann und wann bereits Spielerinnen zur Probe mittrainieren lässt.

Um mit etwas Vorzeigbarem in die Sommerpause gehen zu können, konzentriert sich der HSC Potsdam ab sofort speziell auf den diesjährigen Wettbewerb um den Landespokal. Im Halbfinale spielt er zunächst am 15. März ab 15 Uhr beim Brandenburgligisten SV 63 Brandenburg West. Wartenberg rechnet fest mit dem Finaleinzug, in dem es nach Lage der Dinge in Hin- und Rückspiel zu einem Kräftemessen mit dem Oberligisten SV Lok Rangsdorf kommen dürfte.

In der Meisterschaft bestreitet der Tabellendritte am kommenden Samstag ab 18 Uhr ein Auswärtsspiel beim abstiegsgefährdeten HSV Falkensee. T. G.

T. G.

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