Sport: Der Endspurt hat begonnen
Noch keiner der Kandidaten hat einen beruhigenden Vorsprung
Stand:
Der Endspurt in der 15. Umfrage nach Brandenburgs Sportlern des Jahres 2006 hat begonnen. E-Mails werden bis Sonntag 24 Uhr registriert und die Karten sollten spätestens den Poststempel vom 10. Dezember 2006 tragen. Die letzte Chance also, den eigenen Favoriten noch eine Stimme zukommen zu lassen. Die Umfrage-Resonanz nach den ersten neun Tagen ist wieder erfreulich und sogar aus anderen Bundesländern wurde fleißig mitgestimmt.
So kurz vor Schluss hat jedoch noch keiner der Kandidaten in den einzelnen Kategorien sein Schäfchen im Trocknen. Einzig Energie Cottbus hat sich ein wenig Luft zum Verfolgerfeld verschafft, doch beruhigend ist auch dieser Vorsprung noch nicht. Turbines Fußballfrauen und die beiden Kanu-Duos Ronny Rauhe/Tim Wieskötter und Felix Michael/Sebastian Piersig sind durchaus noch für einige Stimmen gut, um den Abstand zu verkürzen.
Was sich von Anfang an bei den Herren andeutete, hält bis zum Schluss an. Der Zweikampf zwischen Bob-Doppelolympiasieger Kevin Kuske und Radweltmeister Robert Bartko. Beide Sympathieträger haben Fans in allen Regionen des Landes und liegen immer abwechselnd nur hauchdünn vorn. Die begonnene Erfolgsserie der deutschen Bob-Piloten in Nordamerika und die Konstanz der Radprominenz bei den Sechs-Tage-Rennen und Weltcups überzeugen gleichermaßen.
Ihr bislang bestes Umfragergebnis steuert Rennkanutin Katrin Wagner-Augustin vom OSC Potsdam an. Seit Jahren unter den Nominierten als Lohn für ihre zahlreichen Olympia- und WM-Medaillen, hat sie einen überzeugenden Spurt angezogen, der durchaus vielversprechend in Richtung absolute Spitze geht. Wieder zugelegt hat auch Schnellstarterin Katja Popke, die im ersten Barometer ganz vorn zu finden war. Die Rettungsschwimmweltmeisterin zeigt also bemerkenswerte Endkampfqualitäten, die man nicht unbedingt vermutet hatte. Diese sind natürlich auch bei den fast gleichauf liegenden Judoka Mareen Kräh und der Radvizeweltmeisterin Trixi Worrack zu finden, die nicht kampflos das Feld räumen werden. Die Spannung bleibt bei den fleißigen Auszählern der Stimmen jedenfalls bis zum Schluss erhalten.
Die Kür der populärsten Sportler erfolgt dann im festlichen Rahmen am 16. Dezember auf der Sportlerehrung im Potsdamer Inselhotel. PNN
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