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Heimkehrer. Ein Weißstorch auf einer Wiese in Bad Freienwalde.

© Patrick Pleul/dpa

Landeshauptstadt: Der erste Storch ist gelandet

Bad Freienwalde - Trotz der eisigen Temperaturen in der vergangenen Woche ist der erste ostbrandenburgische Storch wieder in seinem Nest in Bad Freienwalde gelandet. Der Storch komme schon seit Jahren als einer der ersten aus seinem Winterquartier im Süden nach Brandenburg zurück, sagte eine Sprecherin des Nabu-Regionalverbandes am Montag.

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Bad Freienwalde - Trotz der eisigen Temperaturen in der vergangenen Woche ist der erste ostbrandenburgische Storch wieder in seinem Nest in Bad Freienwalde gelandet. Der Storch komme schon seit Jahren als einer der ersten aus seinem Winterquartier im Süden nach Brandenburg zurück, sagte eine Sprecherin des Nabu-Regionalverbandes am Montag. Es sei nicht ungewöhnlich, dass das Tier bereits im Februar wieder auf seinem Horst in der Ringstraße gesichtet werde. Dieses Mal sei er am 26. Februar zurückgekehrt.

Brandenburg ist Nabu-Angaben zufolge das storchenreichste Bundesland. Mit bis zu 1.400 Brutpaaren ist in dem seen- und waldreichen Land mehr als ein Viertel der Gesamtpopulation von rund 4.000 Storchenpaaren in Deutschland zu Hause. Doch die Zahl der Brutpaare nahm in den vergangenen Jahren stetig ab. Das liegt nach Ansicht der Vogelexperten vor allem am Verlust der Nahrungsgründe. Störche sind auf naturnahe Feuchtwiesen und Flussniederungen angewiesen.

In Brandenburg liegt auch das nach Nabu-Angaben storchenreichste Dorf Deutschlands. Im „Europäischen Storchendorf Rühstädt“ (Prignitz) zogen im vergangenen Jahr 34 Brutpaare 52 Jungtiere auf. Bekanntestes Tier im Jahr 2010 war der blaue Storch im Briesener Ortsteil Biegen (Oder-Spree). Der Storch hatte ein blaues Gefieder, weil er offenbar in seinem Winterquartier im Süden mit Industriefarbe in Kontakt gekommen war. dapd

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