Landeshauptstadt: Der Junge mit dem Liebeslied
Er ist gerade mal elf Jahre alt und nun in seiner ersten Hauptrolle zu sehen: Im Drama „Liebeslied“, das heute in die Kinos kommt, spielt der Potsdamer Levin Henning den Jungen Lars, der mit der Parkinsonerkrankung seines Vaters konfrontiert wird. Das besondere an dem Film von Regisseurin Anne Høegh Krohn: Es wird gesungen.
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Er ist gerade mal elf Jahre alt und nun in seiner ersten Hauptrolle zu sehen: Im Drama „Liebeslied“, das heute in die Kinos kommt, spielt der Potsdamer Levin Henning den Jungen Lars, der mit der Parkinsonerkrankung seines Vaters konfrontiert wird. Das besondere an dem Film von Regisseurin Anne Høegh Krohn: Es wird gesungen. Sowohl Levin Henning als auch seine Film-Eltern, „Selig“-Sänger Jan Plewka und Schauspielerin Nicolette Krebitz, singen in besonders emotionalen Momenten einfach Lieder.
Levin Henning, der auch für den Cannes-Gewinnerfilm „Das weisse Band“ vor der Kamera stand, hat dabei sogar seine musikalische Ader entdeckt. „Er sollte noch vor dem Dreh ein Lied in einem Studio in Kreuzberg einsingen“, erinnert sich seine Mutter Ulrike Henning: „Plötzlich setzt er sich ans Klavier und spielt - ich dachte, was ist denn das?“ Bisher hatte ihr Sohn nur Gitarre gespielt.
Die von Levin damals erfundene Melodie sei nun im Soundtrack dabei. Auch die Dreharbeiten in Halle hat Ulrike Henning in guter Erinnerung: Die Stimmung bei der kleinen Produktion sei gut gewesen, auch nach Drehschluss habe man sich getroffen. Levin hat unterdessen bereits sein nächstes Projekt abgedreht: In der Mädchenbuchverfilmung „Hier kommt Lola!“ stand der Potsdamer als „Kussmaschine“ vor der Kamera. JaHa
„Liebeslied“ läuft ab heute im Berliner Kino Babylon. Zur Vorführung am Sonntag, dem 13. Dezember, um 17.30 Uhr gibt Jan Plewka ein kurzes Konzert. Wann der Film in Potsdam gezeigt wird, ist noch unklar. Weiteres Seite 28.
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