zum Hauptinhalt

Sport: Der nächste Neuling

Nürnberg setzt auf den Schweizer Trainer Weiler

Stand:

Nürnberg - Im Kampf gegen den sportlichen Absturz setzt der 1. FC Nürnberg trotz der Fehlgriffe Verbeek und Ismael wieder auf einen Bundesliga-Neuling als Trainer. Der Schweizer René Weiler soll den kriselnden Fußball-Zweitligisten nach dem völlig verpatzten Saisonstart wieder in die Spur bringen. Weiler erhielt einen „längerfristigen“ Vertrag, genaue Laufzeiten gibt der FCN seit einiger Zeit offiziell nicht mehr bekannt.

Der 41-Jährige sieht sich für seine erste Auslandsstation gerüstet. „Ich habe mich in den letzten Monaten bewusst auf die Aufgabe vorbereitet“, sagte er bei seiner Vorstellung. Die mangelnde Erfahrung in deutschen Ligen lässt den Ex-Profi nicht zweifeln.

„Grundsätzlich wird überall Fußball gespielt“, sagte er. Dass er ein Freund von schönem Offensivfußball ist, verhehlte der Coach aus Winterthur nicht. Diesen Luxus kann sich der Club nach sieben Niederlagen aus 13 Zweitligapartien und dem Abrutschen auf den 14. Tabellenplatz nicht mehr leisten. „Wir sind hier im bezahlten Fußball, und da zählen nur die Resultate“, sagte Weiler. Diese hatte er in der Schweiz vorzuweisen, bis zur vorigen Saison trainierte er den Erstligisten FC Aarau. Mit dem Außenseiter war er 2013 in die Super League aufgestiegen.

Die Rückkehr in die Bundesliga muss „irgendwann, früher oder später“ auch Nürnberg gelingen, stellte Weiler klar. „Aber im Moment schaue ich nicht so weit voraus.“ Zunächst geht es darum, einer verunsicherten Truppe Selbstbewusstsein und eine erfolgreiche Struktur zu verpassen. dpa

STADION FCN]

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })