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Landeshauptstadt: DER WIEDERAUFBAU

Nach der Wiedervereinigung begann die Diskussion um einen Wiederaufbau: Doch zunächst fehlte das Geld und ein tragfähiges Konzept für eine Nutzung. Im Jahr 2002 gab es dann einen neuen Impuls, als das Fortuna-Portal auf Initiative des prominenten Potsdamers Günther Jauch aus Spenden wiedererrichtet wurde.

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Nach der Wiedervereinigung begann die Diskussion um einen Wiederaufbau: Doch zunächst fehlte das Geld und ein tragfähiges Konzept für eine Nutzung. Im Jahr 2002 gab es dann einen neuen Impuls, als das Fortuna-Portal auf Initiative des prominenten Potsdamers Günther Jauch aus Spenden wiedererrichtet wurde. Der Vorschlag, den brandenburgischen Landtag im Stadtschloss unterzubringen, wurde anschließend immer wieder diskutiert und dabei deutlich befürwortet. Schließlich beschloss der Landtag im Jahr 2005, mit den Stimmen von SPD und CDU einen Landtagsneubau an der Stelle des ehemaligen Stadtschlosses zu errichten. Bis 2011 sollte der neue Landtag in den Um- und Aufrissen des historischen Potsdamer Stadtschlosses fertig sein. Doch in der Stadtverordnetenversammlung fehlte eine klare Mehrheit. Andere Standorte wurden diskutiert, bis sich die Potsdamer in einer Bürgerbefragung im Jahr 2007 schließlich für einen Landtag auf dem Schlossgrundriss aussprachen. Doch damit endete der Streit nicht: Die Gestaltung der Fassade und deren Finanzierung blieb weiterhin offen. Erst eine Spende des Software-Milliardärs Hasso Plattner von 20 Millionen Euro machte den Weg für die historische Knobelsdorff-Fassade frei. Im März 2010 begann der Wiederaufbau, nachdem Archäologen Reste des Hohenzollernschlosses aus dem Boden geholt hatten.

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