Sport: Derby- und Kantersieg
Potsdams OSC-Wasserballer siegten daheim gegen Brandenburg und Zwickau
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Potsdams OSC-Wasserballer siegten daheim gegen Brandenburg und Zwickau Mit zwei Siegen daheim in der Schwimmhalle am Brauhausberg starteten die Regionalliga-Wasserballer des OSC Potsdam in die zweite Saisonhälfte. Am Sonnabend entschieden sie das Lokalderby gegen den ASC Brandenburg mit 9:7 (2:3, 2:1, 1:2, 4:1) zu ihren Gunsten. Der 11:3 (1:1, 3:0, 5:0, 2:2)-Sieg tags darauf gegen den SV Zwickau (PNN berichteten) ließ den OSC auf den fünften Tabellenrang (13:9 Punkte, 89:86 Tore) klettern. Potsdams 9:7-Erfolg gegen den kämpferisch starken Lokalrivalen ASC war ein hartes Stück Arbeit. Trotz optischer Überlegenheit war die Chancenverwertung das größte Problem im Potsdamer Spiel. „Allein in den ersten beiden Vierteln hatten wir neun Pfosten- und Lattenschüsse. Zudem hatte Brandenburgs Torhüter einen super Tag, hielt sogar zwei Strafwürfe“, so OSC-Coach Peter Driske. Potsdamer schwamm immer wieder einem Rückstand hinterher und konnte trotz Toren von Victor Saar (2.), Erik Miers (4., 17., 22.), Tommi Jeschull (11.), Hendrik Schlabitz (12.) und Kapitän Gregor Karstedt (24.) lange nichts daran ändern. Die erste OSC-Führung überhaupt erzielte knapp zwei Minuten vor Schluss Schlabitz (27.). Tommy Jeschull (28.) traf schließlich zum hochverdienten 9:7. „Wir waren klar die bessere Mannschaft“, meinte Driske. „Bis auf die ganz ordentliche Überzahlausbeute waren wir aber vorn nicht cool genug.“ Nach diesem kräftezehrenden Spiel war einigen Potsdamern die Müdigkeit im ersten Viertel der Sonntags-Partie gegen Zwickau noch anzumerken. Nach dem schnellen 1:0 der Gäste vergab der OSC zunächst leichtfertig zwei Überzahlmöglichkeiten, erst dann markierte Top-Torjäger Erik Miers den Ausgleich (4.). Nach der ersten Pause wurde die Überlegenheit der Potsdamer von Minute zu Minute größer. Anders als gegen Brandenburg wurden die Möglichkeiten auch konsequent genutzt. Miers (9., 17., 26.), Maximilian Stresows (12.), Gregor Karstedt (14.), Axel Krzenciessa (16.), Martin Henning (19., 20.), Jacob Drachenberg (19.) mit seinem ersten Regionalliga-Tor und Adrian Lentz (28.) sorgten für den höchsten Potsdamer Regionalligasieg in deren Regionalliga-Geschichte. „Jetzt sind wir auch in der Tabelle dort angekommen, wo wir am Ende hinwollen“, so Trainer Peter Driske. Doch die nächsten schweren Aufgaben lassen nicht auf sich warten. Schon am kommenden Sonnabend fordert der ASC Brandenburg daheim Revanche. Potsdam: Seidler, Drachenberg, Saar, Henning, Krzenciessa, Schlabitz, Karstedt, Miers, Laube, Lentz, Stresow, Welzel, Jeschull, Unger, Felber. Helmut Bellin
Helmut Bellin
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