Landeshauptstadt: Deutsch-polnisches Abenteuer erhält Hilfe aus Holland
Der brandenburgische Verein „Aktion Umwelt für Kinder“ bekommt jetzt Unterstützung aus den Niederlanden. Das beschlossen die Frauen vom Soroptimistclub Hattem-Epe (SHE), die am vergangenen Wochenende ihren Potsdamer Partnerclub besuchten.
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Der brandenburgische Verein „Aktion Umwelt für Kinder“ bekommt jetzt Unterstützung aus den Niederlanden. Das beschlossen die Frauen vom Soroptimistclub Hattem-Epe (SHE), die am vergangenen Wochenende ihren Potsdamer Partnerclub besuchten. Der Verein, ein Vorläuferprojekt der Katja-Ebstein-Stiftung unter Schirmherrschaft von Ingrid Stolpe, organisiert unter anderem deutsch-polnische Jugendcamps. Die Teilnehmer zwischen elf und maximal 18 Jahren stammten aus sozial schwachen Verhältnissen, sie seien Waise, sozial Waise oder schwer erziehbar, erläuterte Gudrun Brendel, Geschäftsführerin des „Aktion Umwelt für Kinder“e.V., die Besonderheit der Jugendfreizeit. In den zwei Wochen Ferienlager sollen die Jugendlichen Selbstvertrauen gewinnen, ihre individuellen Fähigkeiten kennen lernen, Vorurteile abbauen. Dieses besondere Programm fordere qualifizierte Betreuer, so Gudrun Brendel, die künftig in einer noch zu gründenden deutsch-polnischen Akademie für Erlebnispädagogik ausgebildet werden sollen. Außerdem sei für die Begegnung ein Dolmetscher vonnöten, der oftmals nicht nur sprachliche Missverständnisse aufzuklären hätte. Bereits im vergangenen Jahr sponserte der Potsdamer Serviceclub für Frauen mit 700 Euro einen solchen Übersetzer; mit gleicher Summe wollen auch die Holländerinnen einsteigen. Die gemeinsame Sache soll aber noch weitergehen. Denkbar wäre beispielsweise ein erweitertes Nachbarschaftstreffen von Jugendlichen aus Deutschland, Polen und den Niederlanden. Das allerdings bedürfe noch genauerer Abstimmung in den Clubs. NIK
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