Landeshauptstadt: Deutsche Bank stockt Personal auf
Regionalleiterin Stefanie Salata: 2005 war ein sehr erfolgreiches Jahr – auch in Potsdam
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Knapp sieben Prozent mehr Kunden in Potsdam: Das war eine der positiven Nachrichten, die gestern in der Geschäftsstelle der Deutschen Bank als Resümee des Jahres 2005 verkündet wurde. In der Landeshauptstadt hat die größte aller deutschen Banken 42 200 Kunden und legte bei der Neukundenwerbung. Auch das Vertrauen der Geschäftskunden scheint ungebrochen. 4900 lassen sich von den beiden Filialen in Mitte und Babelsberg betreuen.
Besonders bemerkenswert sei, so die Regionalleiterin Brandenburg/Sachsen- Anhalt für Privat- und Geschäftskunden, Stefanie Salata, dass jeder zehnte Neukunde ein Existenzgründer war. Das sei mit Blick auf die wachsende wirtschaftliche Dynamik sehr positiv zu werten. In Potsdam verwaltete die Bank im vergangenen Jahr 736 Millionen Euro, das sind 7,6 Prozent mehr als 2004. Und in diesem Jahr will man grundsätzlich noch zulegen.
Salata verkündete diese Zahlen mit überzeugendem Optimismus und betonte ausdrücklich, dass – entgegen den Ankündigungen des Deutschen-Bank-Vorstands, man werde die Mitarbeiterzahl schrumpfen – in ihrer Region zwei neue Mitarbeiter hinzugekommen seien. „Netto“, betonte sie ausdrücklich. 15 neue Azubis hätten die Ausbildung bei der Deutschen Bank vor Ort aufgenommen und wer die geforderte Leistung bringe, werde auch übernommen. In diesem Jahr gibt es für 16 neue Azubis Lehrstellen. In der Region beschäftigt die Deutsche Bank 445 Mitarbeiter, davon 50 in Potsdam. In diesem Jahr versprach Salata sogar einen weiteren Personalaufbau. Beziffern wollte sie ihn allerdings nicht.
Stolz ist die junge Regionalmanagerin auf die guten Beratungsergebnisse der Bank und auf Produkte für ganz bestimmte Zielgruppen. So hätten sich die Angebote für Studierende bewährt. Allein in Potsdam habe man 310 neue Kunden dadurch gewinnen können. Der Studentenkredit spiele zudem als alternative Finanzierungsform des Studiums eine immer wichtigere Rolle. Bei der Rentenvorsorge sieht sie allerdings noch Handlungsbedarf. Es gebe immer noch zu viele, die sich darum nicht bemühten und so auch Fördermöglichkeiten, beispielsweise durch die Riester-Rente, verschenkten. Die Kundenbetreuung soll durch den Aufbau von weiteren Finanzberaterbüros noch verbessert werden. Dafür würden qualifizierte, selbstständige Finanzberater gesucht. H. Dittfeld
H. Dittfeld
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