Potsdams Baudezernat: Dezernentenwahl wird einen Monat vorgezogen
Der verwaiste Posten an der Spitze der Potsdamer Bauverwaltung soll bereits im Dezember neu besetzt werden – also einen Monat eher als bisher geplant. Das haben die PNN aus Rathauskreisen erfahren.
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Der verwaiste Posten an der Spitze der Potsdamer Bauverwaltung soll bereits im Dezember neu besetzt werden – also einen Monat eher als bisher geplant. Das haben die PNN aus Rathauskreisen erfahren. Allerdings habe Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) sich noch für keinen Wunschkandidaten entschieden.
Wie berichtet hatten sich die Grünen – als Teil der Rathauskooperation mit SPD und CDU/ANW – das erneute Vorschlagsrecht für den Dezernentenposten auserbeten. Die Fraktion hatte bereits Anfang des Monats auf eine schnellere Dezernentenwahl gedrängt, um das wichtige Amt rasch wieder zu besetzen.
Es ist innerhalb weniger Monate bereits der zweite Versuch, einen neuen Dezernenten für Stadtentwicklung und Bauen zu finden. Die neue Ausschreibung war nötig geworden, nachdem der von einer breiten Mehrheit im Stadtparlament favorisierte Wunschkandidat Jürgen Rausch im Juni abgesagt hatte.
Ex-Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) war 2015 über die Affäre um seinen privaten Hausbau gestürzt, im Spätsommer suspendiert und abgewählt worden. Für die neuerliche Suche hatten sich 35 Kandidaten beworben. Letztlich muss ein Dezernent von den Stadtverordneten gewählt werden.
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