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Homepage: Diabetes-Risiko durch Gen beeinflusst

Ein Wissenschaftlerteam um Hans-Georg Joost vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Bergholz-Rehbrücke (DIfE) hat erstmals in einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Allgemeinbevölkerung nachgewiesen, dass die HHEX/IDE-Genregion das Diabetes-Risiko beeinflusst. Das Team konnte zeigen, dass Studienteilnehmer, je nach vorliegender Variante der Genregion, ein um bis zu 48 Prozent verringertes Diabetes-Risiko haben.

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Ein Wissenschaftlerteam um Hans-Georg Joost vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Bergholz-Rehbrücke (DIfE) hat erstmals in einer repräsentativen Stichprobe der deutschen Allgemeinbevölkerung nachgewiesen, dass die HHEX/IDE-Genregion das Diabetes-Risiko beeinflusst. Das Team konnte zeigen, dass Studienteilnehmer, je nach vorliegender Variante der Genregion, ein um bis zu 48 Prozent verringertes Diabetes-Risiko haben. Für drei weitere Genorte, die ebenfalls vor kurzem mit dem Diabetes-Risiko in Zusammenhang gebracht wurden, beobachteten die Forscher keine signifikanten Effekte.

Die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlichten die Forscher in der Online-Ausgabe von „Diabetologia“ (Schulze et al., 2007). „Die vier untersuchten Genregionen waren bereits vor kurzem in einer französischen Fall-Kontroll-Studie als mögliche Diabetes-Risiko-Genorte identifiziert worden“, so DIfE-Direktor Hans-Georg Joost. Im nächsten Schritt müsse man nun prüfen, ob sie geeignet sind, das Diabetes-Risiko in der Allgemeinbevölkerung zu bewerten. PNN

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