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Landeshauptstadt: Die kleinen Helfer

Viele Geräte sind erhältlich: Wir haben drei getestet

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Von der rasanten Entwicklung auf dem Elektronikmarkt profitieren nun auch die Radfahrer. Sie können entweder einen Pocket-PC oder ein Smartphone als Navigationsgerät nutzen. Smartphones dienen im Unterschied zum Pocket-PC, der auch als PDA (Personal Digital Assistent) bezeichnet wird, zusätzlich wie Handys zum Telefonieren. Wir haben drei Geräte getestet. Für alle drei gilt: Ihre Displays zeigten kaum Schwächen und waren meistens gut ablesbar.

SMARTPHONE HTC P3600

Das Design des Geräts von HTC (High Tech Computer Corp.) gefällt auf Anhieb. Durch seine abgerundeten Ecken liegt es gut in der Hand. Ausgesprochen schnell findet es nach der Auswahl der Fahrradroute ein GPS-Signal. Auf der Vorderseite gibt es nur drei Knöpfe. Das macht die Bedienung übersichtlich. Die futuristische Form „versteckt“ den Stift zur Bedienung des Displays allerdings so perfekt im Gehäuse, dass er unterwegs nur mit Schwierigkeiten herauszuziehen ist. Außerdem erschwert die kleine Schriftgröße die Auswahl der einzelnen Routen beim Start des Radnavigators. Dank UMTS kann man sich blitzschnell ins Internet einwählen. Der Akku reichte beim GPS-Dauerbetrieb mindestens fünf Stunden, mitunter bis zu acht Stunden. Preis: Zwischen 478 und 525 Euro.

POCKET-PC HP IPAQ RX 5700

Auf den ersten Blick gleicht das neueste Produkt von HP einem der Navigationssysteme für Autos. Tatsächlich werben die Hersteller schon auf dem Verpackungskarton mit dem vorinstallierten Tom-Tom-System, das die Straßennetze Deutschlands, Österreichs und der Schweiz umfasst. Dank dem im Vergleich zu den Smartphones etwas größeren Display finden auch Radfahrer Gefallen an der Technik. Das zeigt sich gleich nach dem Einschalten und erst recht unterwegs auf den Radwegen. Die Akkulaufzeit reichte selbst für eine ausgiebige Tagestour – acht Stunden. Außerdem kann das Gerät unterwegs für das Abfragen von E-Mails oder die Überprüfung von Terminen genutzt werden. Preis: ab 275 Euro.

SMARTPHONE ETEN GLOFIISH X 500

Nach dem Test dieses Produkts aus Taiwan wird verständlich, dass die Smartphones die herkömmlichen Pocket-PCs oder PDAs immer stärker vom Markt verdrängen. Das Gerät kann alles, was der Nutzer im Alltag braucht: Navigieren auf dem Rad, zu Fuß und natürlich im Auto, Telefonieren selbst mit dem neuen Skype-Programm und einen schnellen Zugriff aufs Internet gibt’s auch. Die Akkulaufzeit bei GPS-Dauerbetrieb beträgt rund sechs Stunden, wobei ein Klick auf die Startseite stets den momentanen Ladestand zeigt. Im Sonnenlicht spiegelte das Display weniger als andere Vergleichsgeräte. Einziger Nachteil gegenüber dem Pocket-PC oder einem Navigationsgerät ist die kleine Schriftgröße. Preise ab 470 Euro. Ste.

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