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Landeshauptstadt: Die PNN spenden für Bewahrung der Natur

Die Waldschule Potsdam und die Naturschutzjugend erhalten durch eine Aktion der PNN finanzielle Hilfe

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Waldstadt/Innenstadt - Ein besseres Leben bedeutet für jeden Menschen wohl etwas anderes. Für den einen soll es ein größeres Auto sein, der andere wünscht sich einen besseren Job oder ein Eigenheim. Was aber jeden und auch die folgenden Generationen betrifft, das ist die Umwelt. Die PNN hat sich in der kürzlich erschienenen fünfteiligen Serie „Besser Leben“ mit dem Gedanken des Ökologiebewusstseins und der Verantwortung für die Erhaltung der Natur auseinandergesetzt. Themen wie Bioprodukte kaufen, Energie sparen und Naturkosmetika nutzen standen dabei im Mittelpunkt.

Einen Teil der Anzeigenerlöse dieser Serie spendet die PNN zwei Umwelt- und Bildungsprojekten aus Potsdam. Die jeweils rund 350 Euro kommen der Naturschutzjugend „Naju“ und dem Falkenhof der Waldschule „Waldhaus Großer Ravensberg“ zugute.

Die Naju ist Deutschlands größter Kinder- und Jugendverband im Bereich Natur- und Umweltschutz, so Claudia Günther, Jugendbildungsreferentin der Naju. In den dort angebotenen Projekten solle den jungen Menschen ein „ökologisches Lebensmuster“ mit auf den Weg gegeben werden, sagt sie. So werden den Kindern Botanikseminare angeboten, Ausflüge veranstaltet, das Naturkundemuseum besucht und Wanderungen veranstaltet, erzählt sie weiter. Ein modernes Leben könne mit dem Umweltschutz einhergehen. Dies solle den rund 3000 Mitgliedern aus dem Land Brandenburg vermittelt werden, sagt sie. Mit der Spende sei „ein Wunsch in Erfüllung gegangen“, so Claudia Günther, „endlich gibt es eine Sorge weniger“. Das Geld solle dem Umbau einer historischen Schlossgärtnerei in Gerswalde in der Uckermark zugute kommen. Dieses Grundstück hat die Naju vor vier Jahren gepachtet und baut es seither um, damit künftig die Kinder dort spielen, zelten und die Natur kennen lernen können, erzählt sie. Die Wände für die Terrassen sollen nun erneuert werden. Der historische Charakter und die unberührte Natur aber, betont Claudia Günther, sollen dabei erhalten bleiben.

Auch für den Falkenhof der Waldschule komme das Geld gerade gelegen, erzählt Ilka Simm-Schönholz, die Leiterin der Waldschule. Auf diesem Falkenhof, den die Waldschule seit über drei Jahren führt, können einheimische Greifvögel, wie der Wüstenbussard, aus nächster Nähe betrachtet und kennen gelernt werden, erzählt die Leiterin. Einer der flatternden Bewohner aber ist aber kürzlich verstorben, der fast drei Jahre alte Wüstenbussard Harry. Ein neuer Geselle für seine hinterbliebene Schwester Sally koste genau 350 Euro. „Die Spende kommt gerade richtig“ sagt sie voller Freude. Die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Waldschule und des Falkenhofs klären Kinder über die Tiere und Pflanzen der märkischen Wälder auf. Aber auch für Studenten, Erzieher und Jäger werden regelmäßig Seminare angeboten.

Claudia Günther und Ilka Simm-Schönholz sprechen auf diesem Wege ihren großen Dank für die gern genommene Spende aus. sab

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