
© Andreas Klaer
Stadtentwicklung: Die PWG plant Wohnhäuser – am Kunsthaus „Sans titre“
Potsdam - Eigentlich soll das Kunsthauses „Sans titre“ irgendwann einmal abgerissen werden – nun gibt es allerdings auch Überlegungen, das Gebäude an der Französischen Straße langfristig zu sichern. Das bestätigte der Chef der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 (PWG), Wolfram Gay, den PNN am Mittwoch auf Anfrage.
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Potsdam - Eigentlich soll das Kunsthauses „Sans titre“ irgendwann einmal abgerissen werden – nun gibt es allerdings auch Überlegungen, das Gebäude an der Französischen Straße langfristig zu sichern. Das bestätigte der Chef der Potsdamer Wohnungsgenossenschaft 1956 (PWG), Wolfram Gay, den PNN am Mittwoch auf Anfrage. Die PWG vermietet das Kunsthaus, die Verträge sind jeweils auf ein Jahr begrenzt.
Neubau mit oder ohne "Sans Titre" wird geprüft
Gay sagte, rund um das Kunsthaus sei Wohnungsbau vorgesehen. Die dafür nötige Änderung des Bebauungsplans für das „Französische Quartier“ soll nun mit Priorität Eins in der Bauverwaltung bearbeitet werden, wie die Stadtverordneten im Bauausschuss bereits am Dienstag beschlossen haben. Laut Gay sei nun die Frage, ob sich der Flachbau ins Wohnbauvorhaben integrieren lasse oder ein Abriss sinnvoller sei. Dann könnten Künstler ebenerdig in den neuen Wohngebäuden untergebracht werden.
Noch sei nichts entschieden, so Gay – letztlich gehe es auch darum, welche Variante wirtschaftlich darstellbar sei. Das zweigeschossige Kunsthaus „Sans titre“ wurde 2009 eröffnet. Künstler, Architekten, Fotografen und Designer haben dort ihre Ateliers und Räume.
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