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Potsdamer Tragödien 2015: Die Schreckensmeldungen
Meldungen, auf die die PNN gerne verzichtet hätten: Ein Überblick über das, was in diesem Jahr traurig machte.
Stand:
Tödlicher Brand. Rauchschwaden über der Innenstadt, meterhohe Flammen über dem Dach in der Mauerstraße: Bei einem Hausbrand in der Potsdamer Innenstadt kommt im März der 71-jährige Hausbesitzer ums Leben. Die Feuerwehr kann bei ihrem Großeinsatz mit 20 Wagen und 70 Feuerwehrleuten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Potsdamer in der Gewalt der Taliban. So müssen die PNN im April titeln. Ein 37-jähriger Entwicklungshelfer ist in der nordafghanischen Provinz Kundus verschleppt worden. Als die Verhandlungen der Geiselnehmer um eine Freilassung nicht vorankommen, wagt der Gefangene nach 40 Tagen auf eigene Faust die Flucht – und ihm gelingt das scheinbar Unmögliche.
Tödlicher Sturz. Eine 83-jährige Frau kommt im Juni unweit des Hauptbahnhofs ums Leben, als sie mit ihrem Rollator in einen wegen Bauarbeiten geöffneten Gully-Schacht stürzt. Der Notarzt kann nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Ermittlungen zum Verdacht der fahrlässigen Tötung stellt die Staatsanwaltschaft im Herbst wegen geringer Schuld ein. Der verantwortliche Kanalarbeiter muss demnach nur eine Geldauflage zahlen. Die Stadtwerke verschärften ihre Sicherheitsregeln.
Großbrand im Studio Babelsberg. Bei Dreharbeiten für einen Horrorfilm gerät im August ein Feuer außer Kontrolle, fast brennt die Halle „Neue Film 2“ ab. Erst nach mehr als fünf Stunden haben die 79 Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle. Glück im Unglück: Von den rund 100 Menschen am Filmset kommt keiner zu Schaden.
Tödlicher Radunfall. Im November kommt eine 19-jährige Potsdamerin bei einem Fahrradunfall ums Leben. Sie biegt am Nauener Tor in die Friedrich-Ebert-Straße Richtung Stadthaus ab und wird wenige Meter nach der Kreuzung von einem Lkw erfasst. Am Unfallort erinnert seitdem ein weiß gestrichenes Fahrrad an den tragischen Tod der jungen Frau.
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