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Markant rot. Der moderne Erweiterungsbau der Lenné-Gesamtschule.

© A. Klaer

Landeshauptstadt: Die Schule wächst

Erweiterungsbau für Lenné-Gesamtschule ist fertig

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Zentrum Ost - Der Bau begann dramatisch: Bei der routinemäßigen Suche nach Blindgängern war eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf dem Gelände der Peter-Joseph-Lenné-Gesamtschule entdeckt worden. Erst nach der Entschärfung des 250 Kilogramm schweren Sprengkörpers im April 2011 konnte mit den Arbeiten für den Erweiterungsbau der Schule begonnen werden. „Wir haben den dadurch entstandenen Zeitverzug aber aufholen können“, sagte Bernd Richter, Werkleiter des Kommunalen Immobilienservice (KIS). Der KIS hat 1,75 Millionen Euro, darunter Mittel aus dem Konjunkturpaket II, in den Neubau investiert.

Gestern wurde das Schulgebäude den künftigen Nutzern offiziell übergeben, auch wenn die Räume noch nicht komplett ausgestattet sind. Zum Schuljahresbeginn 2012 sollen hier alle siebenten und achten Klassen einziehen, sagte Schulleiterin Andrea Roßland.

Mit dem Neubau hat sich die Raumsituation der Lenné-Gesamtschule entspannt. Bleibt es bei der derzeitigen Vierzügigkeit, müsse demnächst nicht nachgerüstet werden, hofft Richter. Zudem sind die Räume im neuen Haus um einiges größer: Es gibt sechs Klassenräume zu jeweils 60 Qudratmetern sowie fünf Gruppenräume zu 50 Quadratmetern – im alten Schulgebäude die Standardgröße eines Klassenraums. Das neue Gebäude ist barrierefrei, bei Bedarf ist ein Blinden-Leitsystem nachrüstbar. Die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie Anlagen zur Datenverkabelung mit Anschlussmöglichkeiten für jeden Arbeitsplatz entsprechen modernen Standards. Jeweils 40 000 Euro werden Stadt und Land noch in die Innenausstattung stecken. Steffi Pyanoe

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