Sport: Die Tür für den Aufstieg ist offen HSC Potsdam will in die Handball-Regionalliga

Dem HSC Potsdam eröffnet sich die Möglichkeit, in der kommenden Saison in der Handball-Regionalliga Nordost der Frauen zu spielen. Nach Informationen von Trainer Gerhard Wartenberg erging an den aktuellen Tabellendritten der Oberliga Berlin/Brandenburg die Aufforderung, die entsprechenden Unterlagen bis zum 15. Mai einzureichen. „Für uns ist das ein Signal der Bestimmung und auf jeden Fall Lohn für die Anstrengungen der vergangenen Monate“, so Wartenberg, der gestern davon sprach, mit dem Team die neu entstandene Situation „guten Mutes“ angehen zu wollen.

Möglich wird das Nachrücken des HSC in die dritthöchste Spielklasse des deutschen Frauenhandballs durch den feststehenden Aufstiegsverzicht des Tabellenführers HSG OSC-Friedenau. Die Reinickendorfer Füchse II als derzeit zweitplatziertes Team sind nicht aufstiegsberechtigt. Der HSC Potsdam, der zu Saisonbeginn einige Probleme hatte und sportlich ins Hintertreffen geriet, konnte gegen diese beiden Vertretungen in der Rückrunde deutlich gewinnen. Überhaupt gilt der HSC, der den Großteil der Saison mit einen Aufgebot von nur zehn Spielerinnen durchstand, mittlerweile als leistungsstärkste Vertretung der Oberliga Berlin/Brandenburg.

Um den Aufstieg wahrnehmen zu können, muss der HSC am kommenden Samstag im abschließenden Punktspiel bei Pro Sport 24 Berlin (Spielbeginn 18 Uhr) seinen dritten Tabellenplatz behaupten. Er könnte sich dabei auch eine Niederlage mit sechs Toren Differenz leisten. Franziska Dahnert, mit 169 Tore erfolgreichste Saisontorschützin des HSC, ist zuversichtlich: „Wir freuen uns sehr und sind fest entschlossen, uns diese Chance nicht entgehen zu lassen.“

Als erster Neuzugang für die kommende Spielzeit steht mittlerweile Julia Hamann (18/bislang HSC Magdeburg) fest. Weitere Spielerinnen werden in den kommenden beiden Wochen zum Probetraining erwartet. Thomas Gantz

Thomas Gantz