Sport: Die zweite Runde

Nach den mit namhaften Spielern besetzten Deutschen Polo-Meisterschaften im Medium Goal auf der Anlage in Falkensee/Finkenkrug war bereits am vergangene Wochenende der Preußische Polo- und Country Club Berlin Brandenburg Ausrichter der Deutschen Polo-Amateurmeisterschaften. Auf der Anlage in Phöben, die unter Fachleuten als schönste Deutschlands gilt, wurden in den Vorrundenspielen jene Teams ermittelt, die seit gestern bis morgen um die Plätze eins bis sechs und sieben bis zwölf antreten.

Ab 13 Uhr stehen sich heute die Mannschaften aus zwei Gruppen mit insgesamt zwölf Teams gegenüber, in denen unter anderem Mannschaften des gastgebenden Clubs, des Polo-Clubs Landsberg mit dem Schauspieler Heino Ferch, Clubs aus Niedersachsen, von der British Army und aus Hamburg vertreten sind. Bei den Hanseaten wird dabei auch Oliver Winter, der mit einem Handicap von +5 Deutschlands bester Polospieler ist, dabei sein. Das Gros der deutschen Spieler, die fast ausnahmslos als Amateure tätig sind, bewegt sich bei einem Handicap von -1 bis +2. Bei -2 für Anfänger bis +10 für den absoluten Könner liegen die Handicaps, wobei sich die Einstufung ähnlich wie beim Golf nach dem individuellen Können richtet.

Im vergangenen Jahr wurden die Deutschen Meisterschaften im Low Goal, dem Amateurbereich, erstmals in Phöben ausgetragen. „Die Amateure sind das Fundament unserer Poloszene“, befand bereits damals Sylvia Gädeke, die die Meisterschaften organisierte und deren Söhne Felix, Moritz und Lucas zusammen mit ihrem Teamkollegen Maximiliano F. Schultz Deutsche Amateurmeister 2005 wurden.Auch diesmal sollen die Meisterschaften in Phöben ein Erlebnis für die ganze Familie werden. Der Eintritt ist frei, Stände mit Speisen und Getränken stehen bereit, und so können von der Picknickdecke aus spannende Polospiele angeschaut werden. Gegen 18 Uhr sind die Wettkämpfe beendet. H. Mallwitz

H. Mallwitz