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Landeshauptstadt: Dieter Doege kehrt Potsdam den Rücken Verkehrsberater gibt sein Büro in Babelsberg auf

Der Verkehrsberater Dieter Doege wird nicht mehr in der Stadt Potsdam tätig sein und sein Potsdamer Büro in Babelsberg aufgeben. „Ich kehre zu meinen Lebensmittelpunkten Hamburg und Frankreich zurück“, sagte Doege den PNN.

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Der Verkehrsberater Dieter Doege wird nicht mehr in der Stadt Potsdam tätig sein und sein Potsdamer Büro in Babelsberg aufgeben. „Ich kehre zu meinen Lebensmittelpunkten Hamburg und Frankreich zurück“, sagte Doege den PNN. Hintergrund für den Rückzug ist das sich abzeichnende Scheitern der Ringbus-Vorschläge Doeges für die neuen Ortsteile und nach PNN-Informationen ein Vergleich zwischen Doege und den Potsdamer Stadtwerken – zu dem der Potsdamer Verkehrsbetrieb ViP gehört – im Streit um die Auszahlung von finanziellen Forderungen Doeges an den ViP. „Man muss sich auch zurückziehen können“, so der Kommentar Doeges. Der ViP-Geschäftsführer Martin Weis bestätigte auf PNN-Anfrage den Abschluss eines Vergleiches mit Doege.

In einer rechtsanwaltlich abgestimmten Presseerklärung lässt Doege mitteilen: „Ich werde ab sofort in Potsdam oder für Potsdamer Angelegenheiten im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs weder für die ViP Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH, noch für die Landeshauptstadt Potsdam oder für Dritte tätig werden.“

Doege ist Autor des „Takt 2000“, nachdem bis dato die Potsdamer Trams und Innenstadt-Busse fahren. Zum 28. Mai soll der „Takt 2000“ durch den von der Firma „Planung, Verkehr Transport AG“ (PTV) erstellten und umstrittenen „Takt plus“ abgelöst werden. Heute berät erneut der ViP-Aufsichtsrat über den neuen Fahrplan. Im Streit um bessere Busverbindungen für die neuen Ortsteile war Doege mit einem Ringbus-Konzept gegen ein Konzept von ViP und Havelbus angetreten. Eine Gutachterin gab jedoch dem ViP/Havelbus-Vorschlag den Vorzug. Die Umsetzungskosten von 300 000 Euro im Jahr müssen die beiden Unternehmen aus dem eigenen Budget tragen, so Weis und der Finanzbeigeordnete Burkhard Exner. „Dafür gibt es kein Geld aus dem städtischen Haushalt“, sagte Exner gestern. gb

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