HINTERGRUND: Dipel ES wirkt im Darm der giftigen Raupen
Das biologische Mittel Dipel ES enthält das Bakterium „Bacillus thuringensis“. Es wirkt im Darm der Insektenlarven und wird über die Nahrung aufgenommen.
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Das biologische Mittel Dipel ES enthält das Bakterium „Bacillus thuringensis“. Es wirkt im Darm der Insektenlarven und wird über die Nahrung aufgenommen. Das Mittel ist selektiv und deshalb bei ausgewachsenen Insekten unwirksam. Bei Menschen kann es zu einer Reizung der Haut kommen, wenn sie mit Dipel ES in konzentrierter Form in Berührung kommen. Deshalb wird bei der Anwendung das Tragen von Schutzkleidung empfohlen. Zudem dürfen das Mittel und dessen Reste sowie entleerte Behälter und Packungen nicht in Gewässer gelangen. Risiko beim Einsatz von Dipel ES könnte aus Sicht von Naturschützern sein, dass die Raupen langfristig resistent dagegen werden. Zudem könnten auch andere Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden, wie etwa Vögel. Diese würden zwar nicht direkt durch das Gift geschädigt, aber durch das Absterben der Nahrung könnten sie Schwierigkeiten haben, ihre Brut zu versorgen. Dennoch ziehen Naturschützer in Brandenburg Dipel ES anderen Giften vor. wik
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