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Diskriminierung bei der Wohnungssuche ist per Gesetz verboten. Ungleichbehandlungen sind für Menschen wie Jibran Khalil jedoch allgegenwärtig.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

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Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt: „Menschen bekommen in Potsdam Wohnungen durch Deutschsein“

Wenn der Nachname Chancen verbaut: Diskriminierung bei der Wohnungssuche ist per Gesetz verboten. Ungleichbehandlungen sind für Menschen wie Jibran Khalil jedoch allgegenwärtig.

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Vier Monate Wohnungssuche, 40 verschickte Anfragen, sieben Antworten, eine Besichtigung – das ist die Quote von Jibran Khalil. Der gebürtige Pakistaner kam 2013 nach Deutschland und wohnt seit 2016 im Schlaatz in einer Wohnung der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft Pro Potsdam. Gemeinsam mit seinen zwei Geschwistern teilt er sich eine Zweizimmerwohnung. Sein Bruder und er sind beide angestellt, seine Schwester studiert. Die drei brauchen mehr Freiraum, das bedeutet mehr Platz. Doch bei der Suche nach einer Drei- oder Vierzimmerwohnung baut ihr Nachname scheinbar unüberwindbare Grenzen auf.

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