Sport: Draws: „Heiße Kiste gegen Bayern“
Mit Babett Peter und Bianca Schmidt verließen im Sommer zwei Nationalspielerinnen Turbine Potsdams Abwehr Richtung FFC Frankfurt – trotzdem weist der Deutsche Frauenfußball-Meister mit vier Gegentoren aus vier Spielen bislang die beste Bilanz nach dem VfL Wolfsburg (0 aus drei) auf. Ebenfalls erst vier Gegentore klassierte in bislang drei Punktspielen der FC Bayern München, der am morgigen Sonntag um 14 Uhr bei Turbine antritt.
Stand:
Mit Babett Peter und Bianca Schmidt verließen im Sommer zwei Nationalspielerinnen Turbine Potsdams Abwehr Richtung FFC Frankfurt – trotzdem weist der Deutsche Frauenfußball-Meister mit vier Gegentoren aus vier Spielen bislang die beste Bilanz nach dem VfL Wolfsburg (0 aus drei) auf. Ebenfalls erst vier Gegentore klassierte in bislang drei Punktspielen der FC Bayern München, der am morgigen Sonntag um 14 Uhr bei Turbine antritt.
„Das wird eine heiße Kiste, denn Bayern kommt nach dem Heimsieg im DFB-Pokal gegen Frankfurt mit breiter Brust zu uns“, sagt Potsdams Abwehrchefin Stefanie Draws. „Wir werden am Sonntag höllisch aufpassen müssen, vor allem sicher auf Lena Lotzen und Sarah Hagen.“ Lena Lotzen ist seit ihren drei Einsätzen in diesem Frühjahr beim Algarve- Cup Nationalspielerin und wurde von DFB- Trainerin Silvia Neid auch für die Reise in die USA ab kommender Woche mit zwei Länderspielen gegen den Gastgeber nominiert. Und Stürmerin Sarah Hagen aus den USA traf in dieser Saison bereits dreimal in der Liga und einmal vom Elfmeterpunkt aus im Pokalspiel gegen Frankfurt.
Stefanie Draws bildet auch morgen Turbines Dreier-Abwehrkette gemeinsam mit rechts Heleen Jaques und links Tabea Kemme, deren Oberschenkelverletzung am Mittwoch gegen Bad Neuenahr sich bei der Ultraschall-Untersuchung als nicht schwerwiegend erwies. „Bei den bisherigen dummen Gegentoren haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht“, erklärt Draws. Die Abstimmung mit Jaques – die für die verletzte Alexandra Singer ins Team rückte – klappe immer besser. Singer wird noch einige Wochen pausieren müssen. Stefanie Mirlach, die ebenso wie sie in der Endphase des Heimspiels gegen Frankfurt mit einer schweren Kopfverletzung vom Platz musste, würde morgen gern gegen ihren Ex-Verein Bayern, von dem sie im Sommer an die Havel kam, auflaufen. „Wir werden aber nichts riskieren“, so Turbine- Chefcoach Bernd Schröder. M. M.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: