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PNN-Film-Serie: DREHBUCH

In den beiden wichtigsten Propagandafilmender DDR zu „Ernst Thälmann“ wird der KPD-Chef zum Held in jeder LebenslageDer erste Thälmann-Film „Sohn seiner Klasse“ beginnt im November 1918, als der junge Thälmann an der Westfront kämpft. Von dort desertiert er, um von Hamburg aus den revolutionären Aufstand in Kiel zu unterstützen.

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In den beiden wichtigsten Propagandafilmen

der DDR zu „Ernst Thälmann“ wird der KPD-Chef zum Held in jeder Lebenslage

Der erste Thälmann-Film „Sohn seiner Klasse“ beginnt im November 1918, als der junge Thälmann an der Westfront kämpft. Von dort desertiert er, um von Hamburg aus den revolutionären Aufstand in Kiel zu unterstützen. Als die Revolution durch den Verrat rechter Sozialdemokraten zu scheitern droht, versucht Thälmann die Arbeiterklasse zu einigen. Zugleich wird die Not der Hamburger immer größer. In dieser Situation will der Polizeisenator der Hansestadt verhindern, dass ein Lebensmittelschiff aus der Sowjetunion seine Ladung an die Bevölkerung verteilen darf. Thälmann setzt dies aber durch. Den Höhepunkt findet der Film im „Hamburger Aufstand“ vom Oktober 1923, der zwar scheitert – Thälmann aber als Held dastehen lässt. Im Mittelpunkt der Handlung von „Führer seiner Klasse“ steht zunächst der Kampf um die Einheitsfront der deutschen Arbeiter gegen die Nationalsozialisten, unter anderem unterstützt er Streiks von Bergleuten im Ruhrgebiet und von Mitarbeitern der Berliner Verkehrsbetriebe. Es folgt Thälmanns Verhaftung nach der Machtergreifung Hitlers und die elf Jahre lange Haft, die er ertragen muss. Zu einer weiteren wichtigen Gestalt des zweiten Teils wird Thälmanns Kampfgefährte Fiete Jansen, der bereits im ersten Teil als Freund an der Seite des Arbeiterführers stand. Er kämpft in Spanien für die Sache des Volkes und später in den Reihen der Roten Armee gegen das faschistische Regime. Währenddessen wird Jansens Frau Änne Harms in Deutschland wegen ihres Widerstands gegen das NS-Regime gefangengenommen. Ihren Tod muss Thälmann im Gefängnis miterleben.

Regie: Kurt Maetzig, Drehbuch: Michael Tschesno-Hell, Willi Bredel Darsteller: Günther Simon (Ernst Thälmann), Peter Minetti (Fiete Jansen), Karla Runkehl (Änne Harms). Uraufführungen am 9. März 1954 (Sohn seiner Klasse) und am 7. Oktober 1955, jeweils in Berlin. Die Filme sind im Progress Film-Verleih, die DVDs bei Icestorm erschienen.

Andere Babelsberg-Filme dieser Zeit:

1951 „Das Beil von Wandsbek“

1951 „Der Untertan“

1953 „Die Geschichte vom kleinen Muck“

1954 „Hexen“

1957 „Die Abenteuer des Till Ulenspiegel “

1959 „Die Elenden“

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