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Sport: Drei Amerikaner und ein Finne Royals-Trainer Vogt mit Saison bisher zufrieden

Wenn alles klappt, ist der Klassenerhalt nach dem heutigen Spiel so gut wie sicher: Um 15 Uhr empfangen die Potsdam Royals in der American-Football-Regionalliga am Samstagnachmittag die Frankfurt/Oder Red Cocks. Für die Mannschaft des SC Potsdam ist es in dieser Saison das letzte Match auf dem heimischen Sportplatz im Kirchsteigfeld.

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Wenn alles klappt, ist der Klassenerhalt nach dem heutigen Spiel so gut wie sicher: Um 15 Uhr empfangen die Potsdam Royals in der American-Football-Regionalliga am Samstagnachmittag die Frankfurt/Oder Red Cocks. Für die Mannschaft des SC Potsdam ist es in dieser Saison das letzte Match auf dem heimischen Sportplatz im Kirchsteigfeld.

„Das wird ein richtungsweisendes Spiel“, sagt Cheftrainer Michael Vogt und gibt ein klares Ziel aus: „Wir müssen gewinnen, damit wir nicht in den Tabellenkeller abrutschen.“ Entsprechend motiviert werde die Mannschaft auch gegen die Roten Hähne aus Frankfurt auftreten: „Wir wollen natürlich nicht freiwillig in Rückstand gelangen, damit wir etwas ruhiger in die verbleibenden drei Spiele gehen können.“ Denn wenn die Royals heute verlieren, dann wird es für die Aufsteiger, die in der Sechserrunde der Regionalliga Ost nach zwei gewonnenen und zwei verlorenen Spielen derzeit Platz drei belegen, nochmal eng.

Den bisherigen Saisonverlauf bezeichnet der Trainer „durchaus als Erfolg“. Als Neuling in der Regionalliga sei Potsdam von vielen als erster Abstiegskandidat gehandelt worden: „Aber soweit ist es nicht gekommen“, freut sich Vogt. Auch über die seit dem Aufstieg zugenommene öffentliche Aufmerksamkeit freut sich der Trainer: „Beim Spiel gegen die Berlin Bears hatten wir fast 400 Zuschauer, das ist eine tolle Zahl.“

Entscheidenden Anteil am bisherigen Erfolg daran hatten auch die vier Gastspieler der Royals: Aus den USA kämpften in dieser Saison Alverno Middleton, Nate Samas und Henry Potter für Potsdam, aus Finnland holte sich das Team zudem mit Offensivspieler Arttu Koivisto Verstärkung. „Das hat sich definitiv gelohnt, sowohl sportlich als auch menschlich“, betont Michael Vogt. Die Gastspieler hätten die Mannschaft sowohl auf dem Spielfeld als auch als Coaches für jüngere Vereinsmitglieder „immens weitergebracht“. Der Trainer erhofft sich davon auch einen „langfristigen Effekt“: „Die Spieler haben uns dabei geholfen, die Klasse zu halten, aber auch dabei, die Mannschaft zu entwickeln.“

Die Gastspieler hätten bereits ihr Interesse signalisiert, nach der Saisonpause nach Potsdam zurückzukehren, berichtet Vogt. Finanziell wäre das für den Verein „nicht unmöglich“, sagt er. Die Spieler fühlten sich in Potsdam und mit der Mannschaft wohl: „Sie sprechen mittlerweile auch schon ganz gut deutsch.“ Damit sie tatsächlich bleiben können, müssten jedoch etliche bürokratische Hürden genommen werden, unter anderem die Studienplatzsuche. Relativ konkret seien die Übernahmepläne bereits bei Quarterback Nate Samas: „Er würde gerne bei uns bleiben.“ Jana Haase

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