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STECKBRIEF: Drei Prozent für die Kirche

Name: Christusgemeinde Potsdam der Selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche (SELK)Größe: 150 MitgliederEinzugsgebiet: Potsdam und UmlandGeschichte: Die Gemeinde wird 1843 gegründet, die Kirche 1903 eingeweiht. In den 1930er Jahren stellt man sich mutig den Nazis entgegen, in der DDR fällt die Gemeinde unter die enge Beobachtung der Stasi, ein Gemeindemitglied wird sehr wahrscheinlich sogar von der Staatssicherheit ermordet, sagt Eckard Henning vom Kirchenvorstand.

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Name: Christusgemeinde Potsdam der Selbständigen evangelisch-lutherischen Kirche (SELK)

Größe: 150 Mitglieder

Einzugsgebiet: Potsdam und Umland

Geschichte: Die Gemeinde wird 1843 gegründet, die Kirche 1903 eingeweiht. In den 1930er Jahren stellt man sich mutig den Nazis entgegen, in der DDR fällt die Gemeinde unter die enge Beobachtung der Stasi, ein Gemeindemitglied wird sehr wahrscheinlich sogar von der Staatssicherheit ermordet, sagt Eckard Henning vom Kirchenvorstand.

Besonderheiten: In ganz Deutschland gibt es 174 SELK-Gemeinden, der Bischofssitz ist Hannover. Die SELK gehört dem Internationalen lutherischen Rat an. Gemeindemitglieder zahlen keine Kirchensteuer sondern spenden freiwillig drei Prozent ihres Brutto-Einkommens. Laut eines erhaltenen Verrechnungschecks überwies noch am 3. April 1945 Gemeindemitglied Gräfin Lambsdorff 15 Reichsmark Kirchensteuer für April. Der Pastor wird von der allgemeinen Kirchenkasse Hannover bezahlt. Der Potsdamer Pastor ist zudem für die SELK-Gemeinde in Luckenwalde zuständig.

Kontakt: www.selk-potsdam.de, Tel. 295820

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